Wie alle 2 Jahre, war dieses Jahr wieder Stammeshütten-Time. Und dieses Jahr waren besonders viele junge Pfadfinder mit dabei, insgesamt waren wir stolze 54 Leute.
Gleich nach der Ankunft mussten wir feststellen, dass es doch ein paar Betten zu wenig gab. Doch als Pfadfinder macht es uns natürlich nichts aus auch mal zu dritt in einem Bett zu schlafen.
Nach den Spaghettis mit rot gefärbter Pfeffersoße, gab es ein Spiel zum Kennen lernen. Als die kleinen dann im Bett waren, vergnügten sich die Großen sich mit Gitarre und Singsang.
Eigentlich, ja eigentlich passen gerade für Nichtpfadfinder die Begriffe "Schnee" und "Zelten am Wochenende" nicht zusammen. Trotz oder gerade weil viel Schnee für das Wochenende angekündigt war, trafen sich am 23. Januar gut 50 Teilnehmer zum "Track for Kidz" Wochenende in Villingen-Schweningen auf dem Wiesle.
Unter dem Motto "Mittendrin statt nur dabei" hatte der AK-Pfadfinderstufe alle Pfadfinder eingeladen zu einem fettgrünen Wochenende. Nun, fettgrün war die Wiese nicht, eher krass-weiß und die ersten Kommentare waren auch: "Mann ist das sackkalt!" und "Ach, was könnten wir das daheim hinter`m Ofen schön komodig haben! Aber nein, wir müssen ja mal wieder so bescheuert sein, und zelten gehen!" Nun, zu diesem Zeitpunkt schien noch die Sonne und es schneite nicht. Es sollte in dieser Nacht noch viel ärger werden.
Auf die Idee, einmal als Verrein beim alljährlichen Fasentumzug in Urloffen mitzulaufen, kamen wir ja schon öfter. Aber immer fehlte es an konkreten Ideen und das Vorhaben wurde über andere Pfadfinderprojekte wieder vergessen.
Dieses mal war es anders. Schon im Sommer 2003 in einem kleinen Leiterzelt in den Holländischen Wäldern wurde über die "Miss Raten" und "Miss Bildung" gewitzelt. Über den Winter und im Frühjahr sammelte man zuerst in der Leiterrunde und dann zusammen mit den Kids alles was zu dem Thema passen könnte.
Auf der Stammeshütte im Januar nahm die Aktion dann so langsam Form an: Jeder suchte sich eine "Miss" aus und bastelte auch gleich die passende Schärpe.
Die eigentlichen Kostüme entstanden in den Gruppenstunden und zu einem großen Teil zuhause. So war die Spannung natürlich groß, was es zum Umzug denn nun zu sehen geben würde.
Was sich dann aber am Sonntag in Knapp's hof bot, übertraf alle Erwartungen. Alle hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, und jeder sein Thema mit viel Kreativität gestaltet.
Trotz dem schlechten Wetter (wie sollte es auch anders sein ..) war die Stimmung bombastisch.
Mit Säcken voll Konfetti und 500 "Miss-Wahl-Buttons" bewaffnet zogen wir die Hauptstrasse zum Rathaus hinauf.
... eine lange Zeit mit vielen Gesichtern und Geschichten. Zu diesem Anlass lies sich der Stamm St. Martin etwas besonders einfallen. Am 13. März 2004 luden wir alle Ehemaligen Mitglieder des Stammes zu einem Gala-Abend ins Pfarrheim in der Winkelstraße ein.
Im Vorfeld wurde mit dem ganzen Stamm viel dafür geschuftet, Einladungen geschrieben und verteilt, die dazugehörigen Adressen herausgefunden, was sich als sehr schwierig erwies, da es so viele waren die schon einmal dabei waren.
Sorry, an diejenigen die keine persönliche Einladung bekamen.
Ein Programm musste erstellte werden, Dekoration für den Saal und natürlich auch für das Leibliche Wohl musste gesorgt werden.
So waren die aktuellen 7 Tage - Prognosen noch am Montag vor dem 1. Mai. Im Vertrauen darauf, dass es nur noch besser werden kann und da man ja sowieso nichts daran ändern kann, liefen die Vorbereitungen in der letzten Woche vor dem Fest wieder auf Hochtouren.
Doch je näher wir dem 1. Mai kamen, desto besser wurden auch die Wetterprognosen. Der Aufbau lief bis auf ein Gewitter mit Stromausfall am Freitag Abend im Trockenen ab.
Und am Samstag, dem ersten Mai, fiel dann kein einziger Tropfen. Und so war an diesem 11. Fest auch wieder eine Bombenstimmung auf dem Platz.
Dies lag natürlich zum einen an dem wunderbaren Essen und dem reichlichen Trinken, und zum anderen vor allem an den Musikalischen Darbietungen.
Ab 14:00 unterhielt Rupert Lenz aus Freiburg mit Gitarre und Gesang und einem Klassiker nach dem anderen. Und gegen Abend drehte die Gruppe Cartridge (http://www.cartridge-rock.de/) richtig auf ? Hock mit Rock eben.
Die Monatliche FW – Probe fand am 07 Juni am Pfadfinderplatz statt. Treffpunkt war am Feuerwehrhaus, von dort aus sie mit 3 Fahrzeugen ausrückten. Der Brand wurde im Aufenthaltsraum der Hütte angenommen.
Nach Erkundigung des Einsatzleiters wurde im Aufenthaltsraum ein Schwelbrand festgestellt.
Wasserversorgung wird aufgebaut
Der ausgerüstete Angriffstrupp wartet auf das 1. Rohr
Feuerwehrmann mit blauer Weste ist der Gruppenführer Der Befehl für den Aufbau der Wasserversorgung wurde gegeben. Das Wasser pumpten sie aus dem Bächelsgraben im Wald. Zur Sicherheit legte die Feuerwehr noch eine zweite Versorgung von einem Unterflurhydranten aus der Waldstraße.
Vier Männer rüsteten sich mit Atemschutz aus und gingen mit dem ersten Rohr zur Brandbekämpfung vor.
Die Gefahr bestand beim öffnen der Tür durch einen „Flash – Over“ (Durchzündung) . Daraufhin musste die Feuerwehr unter größten Vorsichtsmaßnahmen die Tür öffnen. Durch kurze Wasserstöße wurde der Raum abgekühlt.
Am Freitag Abend trafen wir Wölflinge uns am Pfarrheim und ließen uns von ein paar fahrbereiten Eltern an den Gifiz bringen. Dort schlugen wir unser Lager auf. Die Zelteinteilung war bereits in der vorhergehenden Gruppenstunde vereinbart worden.
Folgende kleine Indianer hausten im Agadir: Mareike Feger, Melissa Fritsch, Maren Müller, Selina Siebert, Timon Renner, Laura Lienert, Jennifer König und Angelina Haas. In der Sahara herrschten die großen Cowboys: Denise Fritsch, Carina Feger, Janika Batt, Franziska Bisch und Kerstin Schneider. Unsere Leiter quartierten sich zusammen mit den Gruppenleitern aus anderen Bezirken im Leiterzelt ein.
Nachdem alle Zelte aufgeschlagen und eingeräumt waren, hatten die Leiter erst mal eine Besprechung im Leiterzelt. Während dieser Zeit schauten wir Wölflinge uns gleich mal um, was sonst noch für Stämme da waren. Es waren mehrere Stämme, alle aus unserer Umgebung. Zum Beispiel Bühl, St. Conradin, Sasbachwalden und der Stamm Robin Hood...
Wir trafen uns um 17 Uhr am Pfarrheim in Urloffen und sind mit einer kleinen Verspätung losgefahren.Wir trafen uns mit den Offenburger Pfadfinder am Sportplatz in Altenheim und fuhren dann weiter zur Feuerwehrinsel um dort alles aufzubauen was wir für das Wochenende benötigten.
Die Bühler Pfadfinder kamen erst später da sie einen Motorschaden hatten.An diesem Abend aßen wir noch gemütlich am Lagerfeuer unser Essen und einige verrückte Urloffener gingen an diesem Abend noch Nacktbaden.
Den zweiten Tag begannen wir ganz gemütlich mit einem ausgiebigen Frühstück.
Wir packten unsere Sachen und fuhren 20 Km mit den Autos stromaufwärts und ließen die Boote zu Wasser.
Auch die Jufi-Stufe verbrachte - wie die Wölflinge - ihr diesjähriges Bezirkslager vom 18.06. – 20.06.04 am Gifiz in Offenburg. Und für die Urloffener fing es gleich recht abenteurlich an: Denn der einzigste uns bekannte Weg zum Lagerplatz war leider durch eine Baustelle komplett gesperrt und die Wegbeschreibung drum herum half uns erst mal recht wenig (denn wer biegt schon auf der B33 links ab ?)
Und so kam es, dass wir eben ein wenig länger wie geplant brauchten, um ans Ziel zu kommen.
Nachdem wir dann endlich angekommen waren, bauten wir schnell unsere Zelte auf und verbrachten den restlichen Abend mit Kennenlernen, Grillen und Spielen.
Als dann plötzlich der Kinzigdamm brach und eine Flutwelle Wölflinge sich über unseren Lagerplatz ergoss (es waren ja immerhin knapp 100 Kinder) war es mit der idyllischen Ruhe erst mal vorbei. Zum Glück war die "Katastrophe" genau so schnell wieder vorbei, wie sie über uns hereinbrach und so konnten wir den restlichen Abend noch gemütlich vor dem Lagerfeuer ausklingen lassen.
Daß Pfadfinder jede Menge Sportsgeist besitzen ist ja allgemein bekannt. Und so stellten wir sogar zwei Mannschaften fürs alljährliche Volleyballturnier. Als Mannschaft 1 trat die Pfadfinderstufe an und die Leiterrunde stellte die 2. Mannschaft.
Traditionell traf mann sich dann am letzten Mittwoch vor dem Turnier zum Üben beim Volleyballturnier.
Unterstütz von einem gigantischen Fanclub, der mit anfeuernden Rufen und lauten Hupen die Halle erbeben ließ, traten wir dann am Wochenende gegen teilnehmenden Vereinsmannschaften an.
Wie das für Turniermannschaften üblich ist, wurden wir mit jedem Spiel besser und so erreichten wir, „Pfadfinder 2“, nach einigen hochspannenden Spielen den Platz 5 von 10 teilnehmenden Mannschaften. Die Mannschaft „Pfadfinder 1“ erreichte einen guten 10. Platz.
Sieger der Meisterschaft wurde die Gruppe FSG, und verwies damit die langjährigen Sieger „Hoppers“ vom Volleyballthron. Mann kann sagen, es hat richtig Spaß gemacht.
Fürs nächste Jahr sollten sich die anderen aber Mannschaften warm anziehen, wir haben nämlich vor dann 2 Abende zu trainieren :) ....
Am Mittwoch Abend begann unser diesjähriges Stammessommerlager, dass wir in der nähe von Kolding in Dänemark verbringen wollten.
Nach der ewiglangen Busfahrt nach Dänemark bauten wir erst einmal unsere Zelte auf. Danach waren wir alle so erledigt, dass wir den restlichen Tag nur noch gefaulenzt oder den Platz erkundet haben.
Wir waren auf einer Halbinsel mitten in einem Fjord, sprich von Meeresarmen und Schilfumgeben. Es gab auch jede Menge interessante Tiere am Ufer
Am Freitag nach dem Aufstehen begannen wir mit den Lagerbauten. wir brauchten: einen Tisch, Mülleimer, ein schwarzes Brett, einen Bannermast und Wäscheleinen.
Nachmittags begannen wir mit dem deutsch-dänischen Freundschaftsabzeichen, bei dem wir in Gruppen eingeteilt wurden und verschiedene Aufgaben erfüllen mussten, wie z.B. Lebensmitteltauschen (für unser Mittagessen am nächsten Tag), Redewendungen in möglichst viele Sprachen übersetzten, mit einem anderen Stamm ein Spiel #spielen,....
Wie die ganzen letzten Jahre stand wieder eine Stufenhütte für uns an, dieses Jahr zum ersten Mal als Rover. So begaben wir uns, ausgerüstet mit Flammenkuchen und neuem Wein, auf die Rautschhütte um dort ein Wochenende lang zu schlemmen.
Nachts wurden wir von dem Überfallkommando der Urloffer überrascht, das uns mit grauenvollen Schreien aus der Hütte trieben und so unsere Vorräte erbeutete, die sie aber danach gegen frisch gebackenen Flammenkuchen zurücktauschten.
Das Schlemmen ging dann schon beim Frühstück-Mittagessen weiter: es gab original English Breakfeast mit allem was dazu gehört.
Danach machten wir uns an die Vorbereitung für den Elternabend, wobei auch nach und nach alle lernten, "Come as you are" von Nirvana (den Dauerohrwurm dieses Wochenendes) auf der Gitarre zu spielen.
Abends wurde die kreative Arbeit für den Elternabend mit einem Essen – Steaks vom Lagerfeuer und Spätzle – belohnt.
Samstagnacht kam das zweite Überfallkommando, diesmal drei Offenburger Albert-Schweitzer, was sich als wahres Kamikazeunternehmen herausstellte.
Die Offenburger leisteten und deshalb auch noch beim Frühstück mit frischen Brötchen Gesellschaft.
Nach dem Frühstück wurde noch kräftig geputzt, danach noch fleißig reflektiert bevor unser traditionelles "Nehmt Abschied Büder..." durch den Wald klang und damit ein wunderschönes Wochenende, umrahmt von Singsang und superleckerem Essen zu Ende ging....
Auch in diesem Jahr fand der Elternabend wieder statt. Um 19.30 Uhr kamen auch schon die ersten von zahlreichen Eltern, die gleich mit einem Glas Sekt empfangen wurden. Natürlich wurde wieder für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Es gab Zwiebelkuchen und neuen Wein. Gegen 20 Uhr begann auch dann das Programm. Zuerst die Begrüßung von den beiden Stavos Marco und Oli.
Dann folgten die Wölflinge die ein selbstgedichtetes Lied sangen.
Gleich drauf folgten die Jungpfadfinder die das Theaterstück ,,Phantom der Oper" aufführten bei dem es an Humor und Dramatik nicht fehlte.
Nach den ersten zwei Programmpunkten folgte eine kurze Pause damit sich die Eltern mit Essen und Trinken neu versorgen konnten. Anschließend gab es eine kleine Dia-Show von unserem diesjährigem Sommerlager in Dänemark.
Dann folgte die Pfadfinder-Stufe die mit dem Theaterstück „Vom Winde verweht“ auftraten das ihnen gut gelang.
Nun war auch noch die Rover Stufe dran bevor es zur nächsten Pause überginge. Die Rover spielten ein Spiel bei dem der Jahres Bericht vorgelesen wurde und eine kuriose Aufgabe von den Eltern und einigen Rover erledigt werden musste.
Es folgte dann die letzte Pause bei der noch mal Nachgetankt werden konnte. Während dieser Pause wurde dann noch der Film vom Gala-Abend zum 30-Jährigem-Jubileum der Pfadfinder Urloffen gezeigt denn die Eltern leider noch nicht sehen konnten.
Nun folgte der letzte Programm Punkt und zwar die Leiterrunde. Diese versuchten sich als Comedians bei „Genial Daneben“ was ihnen auch sehr gut gelang. Mit schwierigen Fragen wie zum Beispiel: „Was bedeutet Google?“, wurde das Publikum noch mal richtig zum Lachen gebracht.
Und damit neigte sich der Abend dem Ende zu. Einige Eltern blieben noch ein bisschen länger.
Auch dieses Jahr war es wieder einmal ein lustiger und gelungener Elternabend.
Samstag 13.11.2004 8.30 Uhr Treffpunkt Pfadfinder Platz
Am diesen Tag begann der lang geplante Umbau unserer Küche am Platz. Nach toller Vorarbeit des speziell ausgewählten Küchenteams konnten wir am Samstag direkt mit dem Streichen der Wände beginnen. Aber gleichzeitig wurden auch noch die Schränke und der Gasherd geputzt. Die neue Küche wurde in einem hellen blau und dem üblichem weiß gestrichen.
Dienstag 23.11.2004 19.00 Uhr wieder Pfadi Platz
Heute war eigentlich das Streichen der Balken geplant, doch da wir leider die falsche Farbe hatten wurde nur die Tür gestrichen und statt dessen haben wir den roten Boden rausgerissen und die Pressspanplatten entfernt.
Traditionell starteten wir das Wochenende mit einem kleinen Abfahrtschaos am Pfarrheim und gelangten trotz allen anfänglichen Schwierigkeiten unbeschadet zur Sohlberghütte bei Ottenhöfen. Nachdem wir uns häuslich eingerichtet und mit leckeren Spaghetti und Tomatensoße gestärkt hatten, verbrachten wir den Abend mit Gesellschaftsspielen und ähnlichen witzigen Dingen, wie „Kissenrennen“ und Herzblatt.
Zu später Stunde begaben wir uns, trotz starken Protesten, in den Wald um eine Runde Taschenlampenspiel zu spielen und wären wahrscheinlich die ganze Nacht dort geblieben, wäre es nach den Jufis gegangen, da sie doch großes Gefallen daran fanden.
Kaum zurück in der warmen Hütte und schon beinahe im Bett, wurden wir von drei Bühler Pfadfinder überfallen, die ihre armen Opfer aus ihren Schlafsäcken zerrten und sie mit großer Mühe aus der Hütte schafften. Doch mit solch einem beherzten Widerstand hatten sie nicht gerechnet und so waren schon nach kurzer Zeit alle wieder sicher an ihrem Platz.
Am nächsten Morgen und nach einem ausgiebigen Frühstück und einer turbulenten Morgenrunde, machten wir uns auf, in den frühmorgendlichen Nebel um die Teamfähigkeit der Jufis zu erproben. Gemeinsam überwanden sie alle Hindernisse, wie den gordischen Knoten, das Spinnennetz und das „Sich sortieren auf einem Baumstamm“ und testeten erfolgreich ihre Sinne beim Baumtasten und dem Gegenstände-Merk-Spiel.
Am Nachmittag bekamen sie die Aufgabe, gemeinsam ein Theaterstück mit einigen bestimmten und eigenen Charakteren zu erfinden und dazu das geheime „Xerozamboskop“ zu entwickeln. Mit vollem Elan stürzten sie sich in ihre Arbeit, entwarfen Kostüme, Requisiten und Texte und probten den gesamten Mittag um am Abend, die von uns Leitern, gespannt erwarteten Premiere, aufzuführen. Da diese Unternehmungen als „top secret“ eingestuft wurden, mussten wir die Zeit bis dahin wohl oder übel mit Mittagsschläfchen überbrücken.
Als der große Moment endlich gekommen war, konnten wir uns vor Lachen und Begeisterung kaum auf den Stühlen halten und bekamen nach tosendem Applaus noch eine Zugabe geboten. Danach gab es für alle ein köstliches Abendessen, das aus gebratenen Maultaschen, Salat und Pudding bestand. Als Mitternacht näher rückte und der Vollmond schon hoch am Himmel stand, schnappten wir uns unsere selbstgebastelten Laternen und zogen „singend“ in den Wald. Dort auf einer kleinen Lichtung gab es eine „gruselige“ Geschichte, die mehr oder weniger Angst einflösste und den Heimweg, durch gelegentliche Werwolfangriffe spannender gestaltete. Wieder daheim flogen wir erleichtert ins Bett und brachten die Nacht ohne weitere Aufregung hinter uns.
Der nächste Morgen begann mit frühstücken und einer kurzen Wetterreflexion um die Erlebnisse des vergangenen Wochenendes noch mal ins Gedächtnis zu rufen. Anschließend durfte sich jeder einen Hauptpreis bei der Putztombola ziehen und so war die Hütte in null Komma nix auf „Hochglanz“ gebracht. Die restliche Zeit, verbrachten wir mit Rugby spielen, Fußball im Wald und anderen lustigen Einfällen. Zum Schluss eines gelungenen Wochenendes sangen wir "Nehmt Abschied Brüder" und fuhren Heim nach Urloffen.
Für die diesjährige Leiteraction trafen wir uns um kurz vor 7 Uhr am Bahnhof in Appenweier. Nur ein paar Leiter wußten wo die diesjährige Leiteraction stattfinden soll. So stiegen wir also in den Zug und fuhren nach Karlsruhe, wo wir uns erst ein mal mit einem Kaffee die Müdigkeit austrieben.
Weiter ging es mit dem Zug nach Mannheim. Im Zug bekamen wir dann einen Zettel auf dem man zuerst alleine und dann im Team entscheiden mußte was man am wichtigsten nach einem Flugzeugabsturz in der Wüste brauchen kann. Und wie man das eben von der Leiterrunde gewohnt ist gab es mitunter die kontroversesten Diskussionen und Lösungsansätze. ;o) In Mannheim angekommen nutzten ein paar Leute die kurze Aufenthaltszeit ums sich für die Weiterfahrt mit einem Fleischkäseweck zu stärken. Auf der Fahrt nach Mainz gab es dann alle möglichen Leckereien zum Frühstück. Von Mainz war es dann nur noch ein Katzensprung mit dem Zug nach Wiesbaden und mit dem Bus bis zu unserem Zielobjekt "Schloss Freudenberg". (http://www.schlossfreudenberg.de/)
Auf dem Schloss wurde dann viel experimentiert und ausprobiert. So wurde Wasser durch Reibung zum Tanzen gebracht und Töne wurden mittels Sand sichtbar gemacht. Auch auf eine Erfrischung in der Dunkelbar (es war stockdunkel) wurde nicht verzichtet.
Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder auf die lange Heimreise. Im Zug wurde dann noch gewichtelt, so dass sich jeder über ein kleines Geschenk freuen konnte. Kurz vor 21 Uhr kamen wir dann glücklich und geschafft, aber um viele Erfahrungen reicher wieder in Appenweier am Bahnhof an.
Jufis im Schwimmbad oder Die After-Xmas-Feier im Miramar
Dieses Jahr überlegten sich die Jufis statt einer gewöhnlichen Weihnachtsfeier mit selbstgebackenen Plätzchen einen Ausflug ins Schwimmbad „Miramar“ nach Weinheim zu unternehmen.
Und so kam es, dass sich am 29.12.2004 kurz vor 9:00 Uhr 14 Jufis und wir 4 Leiter in Appenweier am Bahnhof trafen, um eine lustige Zugfahrt nach Weinheim zu erleben – lustig und lang. Denn die Bummelzüge haben es ja bekanntlich nicht eilig.
In Weinheim angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem Bus, der in die Nähe des Bades fährt. Dann blieb uns nur noch ein kurzer Fußmarsch zu bewältigen – und dann waren wir auch schon da – etwa um 12:30 Uhr. Große Freude.
Jetzt noch schnell einen Spind ergattern (was gar nicht so einfach war, denn wir waren nicht alleine), umziehen und ab ins Wasser. Es gab für jeden was: die einen waren die ganze Zeit am Rutschen, die anderen vergnügten sich im Wellenbecken, und so manch einer machte es sich im Außenbecken gemütlich. Da wir allerdings unsere Unterwasserkamera vergessen haben, gibt's leider keine Bilder aus dem Bad...
Leider mussten wir uns bereits gegen 17:00 Uhr wieder auf den Rückweg machen, um nicht allzu spät nach Hause zu kommen. Und auch die Rückfahrt brachten wir gut gelaunt aber mit großer Verspätung rum und waren gegen 21:30 Uhr wieder in Appenweier am Bahnhof, wo uns bereits einige Eltern erwarteten.
Wie vielleicht schon mittlerweile bekannt ist, möchten wir, die Jungpfadfinderstufe, dieses Jahr unser Sommerlager in England verbringen. Um unsere Lagerkasse noch weiter aufzubessern, kamen wir auf die Idee ein neues Gruppenstundenprojekt zu starten, bei welchem wir Radieschen und Rettich säen werden, jäten und ernten und das Gemüse dann hoffentlich gewinnbringend unter die Urloffer Bevölkerung bringen können. Als nun der Wonnemonat Mai näher kam, nahm das Projekt immer mehr Gestalt an und wir konnten es kaum erwarten endlich loszusäen. Schließlich wurde es ernst und so pilgerten wir am letzten Freitag erstmals, mit Hacken und Gießkannen bewaffnet, zu unserem kleinen Stückchen Land im Zimmerweg, welches es zu bewirtschaften galt.
Ganz nach dem Motto „back to the roots“, machten wir uns in kleinen Gruppen an die Arbeit den Boden zu lockern, Furchen zu ziehen und die Rettich- und Radieschensamen auszusäen. Dabei gab es die interessantesten Arbeitsweisen und Variationen der Feldbearbeitung, je nach dem vorhandenen landwirtschaftlichen Background :) Doch am Ende sah unser Werk recht ordentlich aus und so heißt es nun abwarten und Tee trinken, bis die ersten grünen Blättchen aus dem Boden sprießen.