Stammeslager Kolding
Am Mittwoch Abend begann unser diesjähriges Stammessommerlager, dass wir in der nähe von Kolding in Dänemark verbringen wollten.
Nach der ewiglangen Busfahrt nach Dänemark bauten wir erst einmal unsere Zelte auf. Danach waren wir alle so erledigt, dass wir den restlichen Tag nur noch gefaulenzt oder den Platz erkundet haben.
Wir waren auf einer Halbinsel mitten in einem Fjord, sprich von Meeresarmen und Schilfumgeben. Es gab auch jede Menge interessante Tiere am Ufer
Am Freitag nach dem Aufstehen begannen wir mit den Lagerbauten. wir brauchten: einen Tisch, Mülleimer, ein schwarzes Brett, einen Bannermast und Wäscheleinen.
Nachmittags begannen wir mit dem deutsch-dänischen Freundschaftsabzeichen, bei dem wir in Gruppen eingeteilt wurden und verschiedene Aufgaben erfüllen mussten, wie z.B. Lebensmitteltauschen (für unser Mittagessen am nächsten Tag), Redewendungen in möglichst viele Sprachen übersetzten, mit einem anderen Stamm ein Spiel #spielen,....
Abends war dann großes Campfire mit den anderen Stämmen angesagt.
Am Samstag hatten wir Zeit das Freundschaftsabzeichen fertig zu machen, dazu musste jede Gruppe auch ihr Mittagessen selbst zubereiten. Danach verglichen wir noch unsere Ergebnisse und den Rest vom Tag haben wir mal wieder ganz kreativ nix getan. Abends gab es noch eine sehr gemütliche Sing-Sangrunde am Lagerfeuer.
Der nächste Tag stand ganz im Rahmen des Wassersports. Man konnte entweder Kajak fahren, in Nussschalen segeln, baden oder ein Floß bauen.
An diesem Abend lagen nahezu alle ziemlich früh im Schlafsack, weil am nächsten Tag die Hikes der einzelnen Stufen begannen, die bis Mittwoch gingen.
Nachdem alle Stufen wohlbehalten am Platz zurück waren, alle geduscht und gegessen hatten, machten wir unsere Reflektionen und noch die restliche Versprechensvorbereitung.
Am Abend war das Versprechen, in der vom Sonnenuntergang Lichtdurchfluteten Arena, die zusätzlich wunderschön mit Fackeln und Teelichtern geschmückt war.
Am Donnerstag wurden wir in Gruppen eingeteilt. Zum Axtwerfen, Bogenschießen, und verschiedenen Workshops. Es gab eine große Bandbreite: Traumfänger und Scoubidous basteln, Specksteine bearbeiten, einander Rastazöpfchen flechten, Halstuchknoten flechten, oder Feuer machen.
Freitag war wohl der sportlichste Tag des ganzen Lagers, denn die „olympfadischen Spiele“ standen an.
Die Aufgaben der einzelnen Gruppen waren: Teebeutelweitwurf, Luftmatratzensurfen, Kartenknutschen, eine Kleiderkette zu legen, ein Spinnennetz zu durchqueren, einen Blindenparcour zu durchwandern, so schnell wie möglich ein Feuer zu entfachen, Körperteile ertasten, Chinesenlauf, Wassertransport, Schubkarrenrennen und ein Sketch, ein Lied, ein Tanz oder ein Gedicht für den Abend vorzubereiten.
Viel Wert gelegt wurde natürlich auch auf die Teamarbeit.
Abends war dann der große Lagerabschluss in der Arena mit den Aufführungen und natürlich die Siegerehrung der Gruppen.
Am letzten Tag wurde nur noch abgebaut, und die Heimreise angetreten.
Am Sonntagmorgen kamen wir sehr früh in Urloffen an, sangen ,,Nehmt Abschied Brüder..." und gingen alle müde aber hoffentlich glücklich nach Hause.