Jahr 1977
Im neuen Raum war immer etwas los. Da wurde gebastelt, gespielt, gesungen, er war so groß, daß man Tischtennis spielen konnte. Es war einfach toll.
Leider konnten in diesem Jahr keine weiteren Wölflinge aufgenommen werden, da die Stammesleitung sich sagte: "Qualität statt Quantität" und für noch mehr Leute waren einfach keine Leiter da. Jedoch sollte dieses Jahr wieder ein Sommerlager stattfinden, welches schon sehnsüchtig erwartet wurde. So fuhr man mit dem Bus nach Beuron ins Kloster.
Pater Hilarius zeigte den Jungen den Platz auf dem sie sich niederlassen konnten. Er lag ungefähr 100 Meter vom Wald direkt unter den am Ufer der Donau wachsenden Bäumen.
Auch auf diesem Lager konnten die Buben erleben, wie schön die Mutter Natur ist. Die gemeinsamen Wanderungen durch die Felsen, die Klettertouren und Bootsfahrten in dieser wunderschönen Landschaft sind den Dabeigewesenen unvergessen. Eine Schlauchhootfahrt mit Lunchpaketen, einen ganzen Tag lang, die Donau abwärts, war ein tolles Erlebnis, wie auch die Versprechensfeier in einer Kalksteinhöhle bei Fackellicht. Die Lieder hallten von den Wänden, während von draußen das Rauschen der Donau tonte. Es war sehr feierlich.
Nach 10 Tagen war jedoch wieder einmal Zeit, um Abschied zu nehmen. Man bedankte sich herzlich bei den Mönchen des Klosters für ihre Gastfreundschaft, das Holz, die Eier, die Milch und alles andere und fuhr schweren Herzens Richtung Heimat. Daheim angekommen, ging es schon bald daran, Sachen für einen Weihnachtsbazar zu basteln. Alles legte sich voll ins Zeug, goß Kerzen, baute Kerzen-ständer, bastelte Strohsterne und viele Dinge mehr. An Weihnachten hatte man dann einen wirklichen Bazar beisammen. Vom Eilöß kauften sich die beteiligten Gruppen echte Pfadfinderhiite. Nach der Weihnachtsfeier mit den Eltern war das Jahr schon wieder zu Ende.