"Wir fahren um 18:30 Uhr ab, so dass wir spätestens um 19:00 Uhr an der Hütte sind", hieß es in der letzten Leiterrunde vor der Hütte. Und normalerweise ist es auch kein Problem in dieser Zeit zur Hütte St. Benedikt bei Oberkirch zu kommen. Allerdings klappt das nicht mehr ganz bei 40cm Schnee. Und so gestaltete sich die Anfahrt schon als kleines Abenteuer. Zwar war der Weg zur Hütte geräumt, jedoch ging es stellenweise steil bergauf und es war auch recht glatt. Da helfen auch die besten Winterreifen nichts, und erst recht keine zu großen Schneeketten :o)
So kamen wir halt erst nach etwa 2 Stunden an der Hütte an und begannen auch gleich mit den Vorbereitungen fürs Abendessen: Hawaii- und Pizzatoast. Nach dem Essen wurde uns ein Spiel erklärt, das über das ganze Wochenende laufen sollte: Eine Art Cluedo, bei der jeder sowohl Mörder als auch Detektiv ist. Jeder bekam 3 Aufträge (unterschiedlich schwer), die er am Wochenende unentdeckt erfüllen sollte (z.B. Töte jemanden mit einem Tannenzapfen oder töte jemanden im Treppenhaus mit der Bratpfanne). Wer als erster all seine Missionen erfüllt hat, ist Sieger. Und nach dem jeder seine Missionen erhalten hatte, ging das muntere "töten" los...
Den restlichen Freitag-Abend verbrachten wir mit einigen lustigen und actionreichen Spielen...
Am Samstag Morgen setzten wir nach dem Frühstück eine Art Diskussionsspiel fort, das wir in einer früheren Leiterrunde vertagt hatten Danach zog es die meisten nach draußen in den Schnee und es kam natürlich zu einer großen Schneeballschlacht, bei der so mancher eben im Schnee "begraben" wurde...
Nachdem wir uns ausgetobt hatten gingen wir zurück in die Hütte, wo uns die beiden hübschen Bäcker mit selbstgebackenen Salzcrackern erwarteten - eigentlich hätte es ja Brot werden sollen :o) Nach dem Mittagessen legten sich die meisten noch mal ne Runde aufs Ohr, einige wenige vertrieben sich die Zeit mit Spielen.
Am späten Nachmittag wollten wir dann das Programm fortsetzen und die meisten saßen noch total verschlafen am Tisch. Dem wurde aber mit einem wilden Spiel durchs komplette Haus schnell abgeholfen. Bis zum Abendessen entstanden dann noch in einem kreativen Schreibspiel 12 lustige Geschichten.
Nach all den "Strapazen" des Tages konnte sich jeder beim Abendessen wieder stärken - Käsespätzle mit Paprikaschnitzel.
Und da jeder großen Hunger hatte, blieb auch auf keinem Teller was zurück. Nach dem Essen gingen einige nach draußen, um ein Lagerfeuer zu machen, der Rest verbrachte den Abend drinnen beim Spielen oder auch schon früh im Schlafsack.
Nach einem ausführlichen Frühstück am Sonntag Morgen machten wir uns ans Packen, Aufräumen und Putzen. Und vor der Abfahrt blieb auch noch mal Zeit für eine Schneeballschlacht....
Donnerstag, 1.Mai 2003, Pfadfinderplatz in Urloffen. Bei bestem Wetter wurden die letzten Vorbereitungen für unser alljährliches 1.Mai-Fest getroffen.
Ab 11.00Uhr kamen die ersten Besucher um sich mir Zwiebelfleisch, Steaks, Würstchen, Reispfanne und Pommes zu stärken. Dabei durfte der Maibock und die restlichen Getränke natürlich nicht zu kurz kommen.
Am Nachmittag sorgte dann die Gruppe "Feldsalad" (www.feldsalad.de) nach einem längeren Soundcheck für die beste Stimmung.
Für die Kinder war wie jedes Jahr eine Schmink- und Spielecke aufgebaut worden und der frühlingshafte Wald lud zum rumtoben ein.
Nachdem auch die letzte Wurst gebraten und die letzte Portion Pommes Frites gegessen war, neigte sich das Fest langsam dem Ende zu, und nur wenige blieben noch bis tief in die Nacht am Lagerfeuer sitzen.
Aber das ist noch nicht alles, Nebnenbei wird gesungen, gelacht und gefaulenzt. Natürlich dürfen bei diesem Wetter auch die Wasserschlachten und die Besuche beim nahgelegenen Baggersee nicht fehlen.
Am Morgen des Pfingstsonntages wurde vor dem selbstgebauten Glockenturm ein schöner Gottesdienst mit viel Musik und reichlich Sonnegehalten, der allen Pfadis den Sinn von Pfingsten ein Stückchen näher brachte. An diesem Tag waren außerdem alle ehemaligen Pfadfinder des Bezirks eingeladen nach Kinzigtown zu pilgern, um Bekannte zu treffen, Kaffe zu trinken und den Theaterstücken der einzelnen Stämme zu lauschen.
Zu guter letzt ließen wir uns noch ein leckeres Spanferkel schmecken, das den ganzen Tag fröhlich über’m Feuer gebrutzelt hatte.
Den nächsten Tag verbrachten die einzelnen Stufen unter sich. Dieser Stufentag stand ganz unter dem Motto „Wild Wild West“ und so mussten sich die Wolflinge, Jufis und Pfadis durch die „Prärie“ kämpfen und teilweise schwierige Aufgaben an den verschidenen Posten meistern.
Die Rover dagegen lieferten sich ein hitziges Kochduell (im wahrsten Sinne des Wortes), das einige Leckereien und allen Beteiligten volle Bäuche bescherte.
Wieder zurück in der Westernstadt gab es am Abend ein gemütliches Campfire und eine wilder Jagd nach dem mysteriösen Waldschwarzen. Und ehe wir uns versahen war das diesjährige Pfingstlager auch schon wieder vorbei. Nachdem wir kurz über das Leben in Kinzigtown reflektiert hatten, machten sich alle ans Einpacken und Zelte abbauen. Da viele willige Hände mithalfen war auch diese Hürde bald geschafft und so sangen wir gemeinsam das „Nehmt Abschied Brüder“ und gingen wieder unsere eigenen Wege...
Am Freitagabend trafen wir uns am Materiallager, um das für den Fronleichnamsteppich benötigte Sägmehl in die verschiedensten Farben einzufärben.
Einige Stunden später war nicht nur das Sägmehl sondern auch alle Beteiligten bunt bemalt. Als nun das Sägmehl fertig in Säcke verpackt war, verabredete man sich für den nächsten Tag um 5 Uhr in der Frühe.
Zu dieser doch recht unmenschlichen Zeit kam, am Morgen des Fronleichnamstags, der "harte" Kern von etwa 12 Leitern und Rover zusammen um den Teppich zu legen. Trotz der anfänglichen Müdigkeit war der Teppich schon nach 1 ½ Stunden fertig und zur Betrachtung und Bewunderung frei gegeben.
eerste Dag, 09.08.03 Heute Nacht um 12.00 Uhr fuhren wir mit einem Opel Astra Caravan und einem MB100D in Richtung Holland. Nach drei Mal Pause, einer kleinen Panne und nachdem sich der MB in Duisburg verirrt hatte kamen wir um 7.30 Uhr bei suppendichtem Nebel in „Het Naaldenveld“ bei Zandfort an.
„Het Naaldenverld“ ist ein großes Waldstück mit Lichtungen die mit Sandwegen verbunden sind. Auf jeder Lichtung ist eine andere Pfadfindergruppe. Während unseres Aufenthaltes waren es zu 99.9% Deutsche.
Als die Superjurte trotz einiger Bedenken (ob der Platz wohl reichen würde) stand und auch der Agadir auch aufgebaut war, gab es Vesper.
Danach wurde erst einmal der Schlaf nachgeholt. Nachdem Katrijn für uns die Lagerregeln übersetzt hatte gab es Feuerzauber und hinterher noch einmal reichlich Schlaf.
Tweeck Dag, 10.08.03
Nach dem Frühstück bauten wir einen Tisch, ein Küchenregal und einen „Bannermast“ zwischen zwei Bäumen. Danach haben wir alles mögliche organisiert und nach dem Meer gefragt. Nach zweistündigem Hin- und Rückweg und einer Stunde Aufenthalt an einem schönen Strand und traumhaftem Wetter gab’s dann Nudeln mit Soße.
Deerde Dag, 11.08.03
Nach einer schönen Morgenrunde, von animalischen Trieben geleitet, verbrachten wir unsere zeit mit kreativem Nixtun. Gegen späten Nachmittag spielten wir Beachvolleyball und hatten viel Spass. Nach den Tortelinie mit Käse-Sahne-Soße wurde noch eifrig geduscht.
Vierde Dag, 12.08.03
Heute war Putztag. Das heisst, unsere Gruppe musste morgens und abends Klos und Duschen putzen. Das sagt doch eigentlich alles über diesen Tag.. Es wurden auch noch Postkarten geschrieben, ein kooperatives Abenteuerspiel gespielt und am allerwichtigsten: der Haik wurde geplant, auf den wir uns morgen begeben werden. Später wird’s von alleine und nun sind wir hungrig auf Pfannkuchen mit Pilzfüllung.
Vijfde Dag, 13.08.03
Heute ging’s los auf unseren Haik. Wir wanderten auf den „Lineaushof“, einem der größten Spielplätze Europas. Obwohl das Durchschnittsalter der Spielenden zwischen 5 und 10 Jahren lag, amüsierten wir uns prächtig. Vor allem die Gokarts und ein spezielles Karussell hatten es uns angetan. Gegen Abend brachen wir in Richtung Meer auf. Nach ewig langer Suche konnten wir uns auch für einen Schlafplatz entscheiden, eine Schutzhütte im Naturschutzgebiet (die Wasserversorgung von Amsterdam). Komplett erschöpft kuschelten wir uns in unsere Schlafsäcke und schliefen schnell ein.
Zesde Dag, 14.08.03
Ein sehr kalter Wind riss uns aus dem Schlaf. Dick eingepackt frühstückten wir und spielten als Morgenrunde das Einfrier-Spiel, welches perfekt zum Wetter passte. Wir wanderten los nach Zandfort wo wir den halben Nachmittag damit verbrachten, Karten zu spielen, tiefe Löcher in den Sand zu buddeln und den stürmischen Wellen zuzuschauen.
Natürlich holten einige von uns noch ein bisschen Schlaf nach. Bevor wir nach Naaldenveld zurückgingen machten wir noch einen Abstecher in den Dirk,einkaufen. Dieser Tag endete mit einem Dusch-Marathon, einem Abendessen aus Putengeschnetzeltem und Nudeln und einer langen, langen Reflexion als Abendrunde. Der gesamte Haik hatte übrigens eine Wegstrecke von etwa 25 km.
Zeverde Dag, 15.08.03
Heute fuhren wir nach Alkmaar auf den ältesten Käsemarkt der Welt. Dort konnte man Männer sehen, die 30 Tonnen Käse aus einem LKW luden und aufreihten, sie wogen um sie danach wieder in den LKW zu legen. Da uns dieses bald langweilig wurde kamen unsere Jungs auf dumme Gedanken. Sie holten sich Helium-Luftballons und sangen mitMickey-Mouse-Stimmen. Unsere Leiter machten sich auf den Weg ins Info-Büro und der Rest der Stufe setzte sich in den McDoof und spielte Karten. Auf der Heimfahrt besichtigten wir noch einen Hafen mit einer der größten Schleusen Europas.
Achtste Dag, 16.08.03 Wir standen an diesem Tag schon um 06.30 Uhr auf und machten uns auf den Weg nach Amsterdam. Nachdem wir Peter am Bahnhof abgeliefert hatten (er verlies uns früher), besichtigten wir zuerst da Ajax-Stadion, bevor wir uns auf in die Stadt machten. Dort trennten wir uns und erkundeten in Kleingruppen die Stadt. Und dass passiert wenn man Jungs, denen langweilig ist, das Logbuch in die Hand gibt...: Heute geht’s nach Amsterdam. Wir mussten schon um 06.55 Uhr aufstehen damit wir rechtzeitig in Amsterdam ankommen. Um 08.30 Uhr sind wir mit einem wunderschönen, nagelneuen Luxusreisebus mit ca. 250km/h losgetuckert.
Persönliche Beiträge: 1) Clara schwankt wild im Bus als hätte sie zu viel getrunken. 2) Holländeranisch ist eine sch*** Sprache. 3) Sandro will ein Kind von Phil Collins. 4) Zitat Sandro: Die holländische Polizei fährt VW’s. Zitat Luca: Aber sie fahren auch Polo’s. (Felix & Sandro kichern) 5) Zitat Prof: Isch des en langes Gerät!! ( schaut nach unten...)
Negende Dag, 17.08.03
Heute konnten wir mal wieder richtig auschlafen. Die letzten Postkarten wurden geschrieben und unser Cookie wurde fertig bemalt und unterschrieben. Wir füllten noch die Zettel für unser WhoisWho aus. Ansonsten war es ein relaxter Tag an dem jeder tun und lassen konnte was mir wollte.
Tiende Dag, 18.08.03 (de laste Dag)
Heute Morgen gab’s um 09.00Uhr Speckeier (voll lecker), danach missten wir noch einmal Klos und Duschen putzen und es stank nach faulen Eiern weil alle Frauen die Duschen verstopft haben. (Einwurf von Felix..) Nach dem Mittagessen (Wurstgulasch) bauten wir die Zelte ab, was wir schafften ohne sie „durch den Dreck zu ziehen“. Mit einem Anhänger wurde das Gepäck auf den Parkplatz gefahren und in die Autos eingeladen. Das übrige Essen wurde beim Vesper vermampft oder an einen anderen Stamm verschenkt. Danach sangen wir noch „Nehmt Abschied Brüder“ und fuhren Richtung Heimat
In einer lauen Sommernacht machten sich 5 wagemutige Rover auf eine Reise in Richtung Süden auf die kroatische Insel Krk im himmelblauen Meer. Nach einer anstrengenden 10-Stündigen Fahrt waren alle erschöpft aber glücklich endlich am Ziel angekommen zu sein.
Doch jetzt ging eigentlich erst die richtige Arbeit los, da wir uns im Vorfeld noch nicht für einen Campingplatz entschieden hatten und nun die ganze Insel nach einem geeigneten Plätzchen für uns absuchten. Schon bald mussten wir uns eingestehen, dass die Plätze im Reisekatalog um einiges besser ausgesehen hatten als wir sie dann in der Realität vorfanden. Wir hatten mehr davon erwartet, denn teilweise waren sie schon heruntergekommen und recht ungemütlich. Nach einem ganzen Tag Suche, kamen wir in ein nettes, kleines Städtchen, an dessen Campingplatz wir uns letztendlich niederließen.
Er würde zwar nicht im Schönheitswettbewerb gewinnen und der Boden ähnelte dem der Wüste, doch wir hatten alles was wir brauchten und ein atemberaubendes Meer direkt vor dem Zelteingang, was ja einer der Hauptgründe gewesen war, weshalb wir uns für den Süden entschieden hatten.
Gleich am nächsten morgen gab es ein böses (bzw. heißes) Erwachen ungeachtet der wunderbar bequemen aufblasbaren Matratzen, die wir uns gegönnt hatten! Bereits morgens um 8 Uhr hatte es um die 33°C und dem entsprechend lief uns der Schweiß, trotz der Weißen Zeltwände des Agadirs. Nach dem Frühstück wurde die Hitze fast unerträglich und wir machten uns sofort auf den Weg ins herrlich kühle Meer.
Dort verbrachten wir gut die hälfte der Zeit um unsere erhitzten Köpfe zu kühlen und im erfrischenden Wasser zu planschen. Nach einem ausgedehnten Bad erkundeten wir gemeinsam die Stadt, die eine große Fußgängerzone besaß, in der es alles gab was das „Touristenherz“ begehrte, nette Restaurants und leckeres Meloneneis. Letzteres wurde für uns zu einer Art Droge, die wir mind. einmal am Tag zu uns nehmen mussten :o)
Am dritten Tag etwa bemerkten wir, dass die Bremsen, unseres treuen Gefährtes (des guten Audi A6), komische Geräusche von sich gaben und dringend eine Werkstatt aufsuchen sollten. Nun war guter Rat teuer! Mit Hilfe von Steffen, der in Deutschland für uns Informationen sammelte und ein Autohaus in Opatija ausmachte. Nun blieb uns nichts anderes übrig als zurück aufs Festland zu fahren um den Tag in dieser Stadt zu verbringen, da die Kroaten offensichtlich sehr gemütliche Menschen sind und keine Eile beim reparieren zeigten.
Die Hitze machte uns im allgemeinen sehr zu schaffen und so konnte sich kaum jemand zum Kochen, Spielen oder zu ähnlichen Aktivitäten aufraffen. Einen Abend speisten wir königlich in einem Restaurant in der Stadt, von dessen Terrasse wir einen gigantischen Ausblick auf das Meer und die beleuchteten Schiffe im Hafen hatten. Diesen Tag ließen wir mit einem kleinen Nachtspaziergang am Strand relaxet ausklingen.
Das Meer war unter der glühenden, kroatischen Sonne natürlich der einzige Platz an dem es sich so richtig gut leben ließ. Man brauchte zwar mindestens 10 Flaschen Wasser und Sonnencreme um nicht als schrumpeliges Dörrobst zu enden, aber sonst konnte man sich nicht beklagen. Doch nach einigen Tagen ging bei einigen die Ehrfurcht vor der Sonne flöten und so handelten sie sich einen krebsroten Ganzkörper Sonnenbrand ein. Besonders Fabrizio hatte es schwer getroffen und so sah er nach seinem Sonnenbad einem gekochten Hummer zum verwechseln ähnlich :o)
Am Donnerstag unternahmen wir einen Ausflug zur „preisgekrönten“ Tropfsteinhöhle in den Bergen nahe der Stadt. Die Höhle stellte sich als echtes Highlight heraus: Rein - Bild machen – Raus, und wir hatten gehofft den halben Tag dort in der verbringen zu können!
Zur Entschädigung bauten wir an diesem Abend eine 1A Lagerküche auf, aus all den Materialresten, die wir finden konnten und zauberten leckeres Tomatenrisotto mit Gemüsesoße in den Topf, das sogar unseren beiden Jungs schmeckte, obwohl sie beim Vorschlag dieses Gerichtes zuerst einmal die Gesichter verzogen hatten. Zufrieden und mit vollen Bäuchen legten wir uns schlafen um für den nächsten Tag gerüstet zu sein, an dem wir auf große (Speedtret)-Bootfahrt gehen sollten.
Diese Tretboote bzw. ihre Kapitäne waren äußerst tückisch uns so war es nicht verwunderlich, dass am Ende nur noch halb so viel Rover an Bord waren und der Rest gezwungenermaßen hinterher schwimmen musste. Einige Stunden und Rutschbahnfahrten später ging es noch einmal in die Stadt um die letzten Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zukaufen und ein letztes Eis zu genießen. Danach packten wir geschwind zusammen, sagten dem Meer mit einem nehmt Abschied Brüder goodbye und traten die Reise zurück in die Heimat an.
Und wieder einmal verschlug es uns - die Jufis mit ihren Leitern - für ein Wochenende nach Nordrach auf die Rautsch-Hütte.
Nachdem wir angekommen waren, richteten wir uns erst einmal gemütlich ein und machten uns daran, die Maultaschen für das Abendessen zu kochen.
Nach dem Essen vertrieben wir uns die restliche Zeit des Abends mit allerlei Gesellschaftsspielen.
Mit einigen Silvester-Böllern kündigte sich dann in der Nacht auch das 3-Mann-Überfallskommando an: - Kenny mit dem Laser-Schwert - Bruce Lienert mit dem Gummihammer - ein Mann mit lustigen Haaren
Nachdem sich am Samstag morgen jeder aus dem Schlafsack gekrochen war, machten wir uns über das Frühstück her. Anschließend war Kreativität gefragt: Wir brauchten noch einen Programmpunkt für den diesjährigen Elternabend. Wir beschlossen ein kleines Theaterstück aufzuführen und machten uns daran eine Geschichte dafür zu schreiben.
Die restliche Zeit bis zum Mittagessen verbrachten die meisten dann damit haufenweise Esskastanien zu sammeln. Nachmittags beschäftigten wir uns nochmals mit unserem Theaterstück.
Den Samstag Abend verbrachten wir dann wieder mit Spielen oder Rumgammeln. Zur Geisterstunde machten sich dann einige noch zu einer Nachtwanderung auf, bei der einige schaurige Geschichten erzählt wurden und auch einige merkwürdige Geräusche zu hören waren. Zum Abschluss spielten wir dann noch ne Runde Dunkelverstecken.
Und so schnell geht ein Wochenende zu Ende.
Am Sonntag machten wir uns nach dem Frühstück gemütlich ans Aufräumen und Putzen, so dass wir Mittags wieder zu Hause ankamen.
Am letzten Samstag war es wieder soweit der alljährliche Elternabend fand im Pfarrheim statt. Im herbstlich geschmückten Pfarrheim begannen die Wölflinge mit ihrer Interpretation von Deutschland sucht den Superstar. Hier hies es "Urloffen sucht den Superstar" Die Bewerber waren recht zahlreich und so wurde getanzt, musiziert und gezaubert. Hierbei waren alle Bewerber so gut, dass zum Schluss kein Sieger festzustellen war.
Weiter ging es mit der Jufistufe, welche ein Märchen über die Salzpiraten von Österreich aufführten. Hierbei durfte natürlich die obligatorische "Märchentante" nicht fehlen. Das Stück war ausserdem mit einer Musicaleinlage gespickt, welche bei den Eltern grossen Anklnag fand.
Danach war die Pfadistufe an der Reihe. Sie brachtenfür die Eltern den ältesten und grössten Käsemarkt der Welt, welchen sie in Alkmaar besucht hatten, ins Pfarrheim. Es wurde sehr auf die detailgetreuer Nachstellung geachtet. Wobei ein so grosser Käse, wie er im Pfarrheim zu sehen war nun doch nicht wirklich ganz der Realität entsprach. ;o)
Den Abschluss des Abends bildeten die Rover und die Leiterrunde zusammen. Sie führten einen polnischen Bändertanz auf, der beim Publikum sehr gut ankam. Nach einer Zugabe war dann aber auch schon das Ende des Programms erreicht.
Es war ein rundum gelungener Abend an dem sich die Eltern und Gäste sehr gut unterhalten fühlten.
Wiedereinmal ging’s am Freitagabend auf den Sohlberg um dort ein gemeinsames Hüttenwochende zu verbringen. Die Hütte stand unter dem Thema „die Welt“.
Am ersten Abend haben wir uns gleich in Columbien wiedergefunden. Vor dem Abendessen (Chilli con Carne con Käse) starteten wir noch ein tolles Drogenspiel bei dem es um den Drogenkauf- und Verkauf ging. Danach ging es gleich nach Mexiko um von dort aus in die USA zu flüchten. Bei der Flucht gab es allerdings einige Verluste (nur Felix der Große und die Poplegende Beatles schafften es über die Grenze ohne von den Grenzpatroullien abgeknallt zu werden). Nach den Strapazen gab es dann zur Erholung noch einen lustigen Spieleabend.
Am nächsten morgen wachten wir in England auf und bekamen gleich ein leckeres Frühstück mit Rührei, Toast und After Eight mit Ketchup serviert.
Danach ging es nach draußen auf das Polofeld.
Nach schmerzvollen zwei Halbzeiten flogen wir weiter nach Monaco, um beim Käse- und Lachsbuffet ein paar Millionen im Casino zu verdienen.
Vor allem im Black Jack und im Roulette wurde die Bank komplett ausgeräumt.
Danach war es Zeit in das chillige Jamaika überzusiedeln um beim Rugby oder Blumenketten-Basteln den restlichen Nachmittag zu verbringen. Zum Abendessen (Curryhähnchen without Curry) begrüßten wir dann Prof in unserer illustren Runde. Als auch diese festliche Mahl beendet war schwammen wir aufeiner Eisscholle nach Alaska um dort Eis zu fischen.
Dort war es so kalt das man sich am Lagerfeuer aufwärmen musste. Doch am Lagerfeuer war es so warm das man sich beim Pyramidenspiel abkühlen musste.
Als wir den üblichen aber besonders leckeren Tschai tranken startete das Überfallkommando Karneval uns ein paar Bütten zu erzählen und die Hütte zu versauen. Während die einen den restlichen Abend beim Spielen verbrachten bewunderten die anderen die Mondfinsternis und den Sternenhimmel.
Die Sonne weckte uns im tiefsten Bayern. Nach der zünftigen Brotzeit (aneinandergekettet, denn die spinnen die Bayern), bei der Weiswürstel natürlich nicht fehlen durften ging es sofort ans putzen. Als die Hütte blitzte und abgeschlossen war ging’s wieder nach Hause, wo wir uns auch schon um 12.30 eingefunden haben.
Aus gegebenem Anlaß fand dieses Jahr das (vorweihnachtliche) Dankeschön-Baumkuchenessen und das Bezirks-Kickerturnier gleichzeitig im Alban-Stolz-Haus in Bühl statt. Nach der mühseeligen Parkplatzsuche (in Bühl war an dem Tag Verkaufsoffener-Sonntag und Flohmarkt) konnte es dann mit etwas Verspätung an zwei Kickern losgehen.
Aus dem großen Teilnehmerfeld konnten sich dann 3 Teams in die Finalrunde kämpfen. Dort kam es, nach dem sich der Vorjahreszweite "Barfuss Bagdad" frühzeitig den 3. Platz sicherte, zu einem Finale zwischen "Hurehagel" und dem Team "Titelverteidiger".
Im Finale konnten dann nicht nur die bereits gescheiterten Teams sondern natürlich auch die ´nur` zum gemütlichen Baumkuchenessen anwesenden Leiter als Fans gewonnen werden.
Dafür wurden sie dann auch mit einem attraktiven Spiel belohnt, das schließlich der Titelverteidiger aus Urloffen mit 6:2 und 6:1 für sich entschied.