Am Donnerstag traf sich die komplette Roverstufe um 19 Uhr am Pfadfinderplatz. Alle Rover wussten nicht was sie erwarten würde denn die Leiter Marco und Prof hatten eine Überraschung für sie.
Es begang damit das wir uns ums Lagerfeuer setzten und erst mal in drei Gruppen eingeteilt wurden. Dann begaben wir uns in die jeweilige Gruppen indem wir uns mit Tiergeräuschen verständigten und so zusammenfanden. Es folgte eine kleine ,,Spirituelle" Geschichte über die sich jeder für sich Gedanken machen sollte. Darauf gab es für jede Gruppe einen Aufgabenzettel und eine Fackel. Auf diesem Zettel stand eine Aufgabe und eine Wegbeschreibung zur nächsten Aufgaben, die Fackel war für den dunklen Weg vom Platz zu den einzelnen Posten.
So mussten sich also die drei Gruppen auf den Weg machen. Eine Gruppe musste zum Baggersee, eine zur Go-Kart-Bahn und eine zur Autobahnbrücke. Dort war dann die zweite Frage versteckt und ein Hinweis, dass wir uns zurück zum Platz begeben sollten wo wir die Fragen beantworten konnten.
Die Erste Frage war was wir unter Glaube verstehen und die zweite Frage handelte davon, dass man spirituelle Erlebnisse erzählen sollte die man entweder in der Famile, Schule oder in der Gemeinschaft erlebt hat. Am Lagerfeuer wurden dann die einzelne Antworten erzählt. Da die Wanderung sehr hungrig machte und unsere Leiter sehr ,,flexibel" sind, bestellten wir uns Pizza beim Döner in Appenweier.
Da die Nacht doch recht kalt war gab es noch einen ordentlichen Tschai der richtig gut aufwärmte. Als der Döner endlich ankam aßen wir gemütlich, saßen noch eine Weile ums Lagerfeuer herum und unterhielten uns. Nach einer Weile gingen die Ersten und gegen 23.15 Uhr gingen die letzten 5 Rover und Leiter mit gefülltem Magen und spirituellen Gedanken nach Hause. Es war mal wieder eine wunderschöne Weihnachtsfeier
Am Sonntag dem den 09. Januar 2005 fand das Kickerturnier und Bezirks-Dankeschön-Baumkuchen-Essen – kurz: „Kick n’ Cake“ beim Vorjahressieger, im Pfarrheim in Urloffen statt. Und die Teams erschienen zahlreich: circa 20 Mannschaften aus Offenburg, Bühl und Urloffen – darunter einige eingeschworene aber auch viele neue Mannschaften - traten an um ihr Können unter Beweis zu stellen. Gespielt wurde in 4 Gruppen an 2 Kickern.
Es dauerte einige Zeit bis die Favoriten des Turniers klar erkennbar wurden, denn gerade die bis dahin unbekannten oder zum ersten mal angetretenen Gruppen zeigten was sie drauf hatten.
Richtig Spannend wurde es nach der Vorrunde. In nervenaufreibenden drei Sätzen gewannen Clemens und Peter aus Offenburg vor Oliver und Michel aus Urloffen das Turnier. Den dritten Platz belegten Flo und Patrick aus Bühl.
Mit einem tollen Pokal für das Team und Medalien für die Spieler der ersten drei Plätze wurden die Mannschaften für Ihren Ehrgeiz und Ihre Mühen belohnt.
Das „Kick n Cake“ war wieder einmal ein großer Erfolg und wir freuen uns auf ein weiteres, welches nun im Spätjahr bei den Siegern in Offenburg stattfinden wird.
Nach langen Organisations Gruppenstunden für unser Rock Konzert, am 18 Juni 2005 am Pfadfinderplatz, haben wir uns gedacht, das wir mal eine Pause brauchen. Darum beschlossen wir, das es in der nächsten Gruppenstunde allein um die Schnelligkeit und Fahrweise von unseren Schlitten geht. Also trafen wir uns am Pfarrheim und fuhren von dort aus zur nächst gelegene Piste und fuhren was der Schlitten aushielt. Natürlich konnte wir uns eine kräftige Schneeschlacht nicht entgehen lassen.
der Abend ging leider sehr schnell zu Ende so mussten wir unsere Schlitten einräumen und zurück nach Urloffen fahren. Der Abend war lang, anstrengend aber vorallem wunderschön.
Kalte Füße? Milchwürfel im Müsli? Rodelbahn durchs Küchenzelt? Ja genau – Vom 14.-16. Januar stand wieder das traditionelle Track for Kidz, das Winterzeltwochenende für unerschrockene Pfadistüfler und ihre Leiter an. Und von denen scheint es immer mehr zu geben: Knapp 90 Abenteuerlustige hatten sich zu diesem Event angemeldet.
Doch nach einem schneereichen Jahreswechsel, ließen die ersten Januarwochen mit ihren 10°C über Null frische Frühlingsgefühle aufkommen und den Schnee samt unseren Ideen von Iglu-Bau-Workshops und Wettrodeln dahin schmelzen.
Die Überraschung war groß, als wir unseren Platz am Freudenstadt-Kniebis, mitten im Schwarzwald, in knapp 1000 Meter Höhe doch noch schneebedeckt vorfanden.
Es dämmerte schon, als die ersten Gruppen ankamen, und sich schleunigst daran machten ihre Zelte aufzustellen. Die ungewohnte Kälte erschwerte den Aufbau und trotz aller pfadfinderischen Fingerfertigkeit, war es anfangs unmöglich ein halbwegs wärmendes Feuer anzufachen, da das gefrorene Holz eher schmolz als brannte. In der Zwischenzeit hatte das Kochteam schmackhafte Spagghettiklumpen in die Töpfe gezaubert, welche die hungernde Pfadimeute mit großer Freude in dem bitterkalten Aufenthaltszelt verschlang. Mit vollen Bäuchen gesellten sich die dick eingepackten Schneemenschen kurz ans Lagerfeuer, um noch etwas Wärme mit in den Schlafsack zu nehmen.
Nach einem reichhaltigen Frühstück aus der Tiefkühltruhe versammelte man sich in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zur Morgenrunde um bei einem Kennenlernspiel mehr über die Anderen zu erfahren.
Danach konnte sich jeder in den unterschiedlichsten Workshops wie Schwedenstuhl, Schlitten, Schneeschuhe oder Jurtenschwitzhütten bauen umsehen, oder seine Teamfähigkeit in erlebnispädagogischen Spielen unter Beweis stellen.
So mancher Schneefetischist verwirklichte seine Träume vom Eigenheim, indem er sich aus dem festgefrorenen Schnee Bausteine für ein geräumiges Iglu zurechtschnitt.
Wer sich nach noch mehr Nervenkitzel sehnte, schnappte sich einen Schlitten und stürzte sich alleine oder mit ein bis drei anderen Lebensmüden in halsbrecherischer Geschwindigkeit den nächst besten Abhang hinunter. Doch Vorsicht – im Schwarzwald stehen die Bäume an den tückischsten Stellen!
Nach so einem aufregenden Tag, darf auch abends die Action nicht fehlen, und stärkte man sich beim Abendessen mit heißen Bratkartoffeln, bevor man sich auf dem Hügel zum Nachtgeländespiel traf. Hier wurden die Teilnehmer in 5 Gruppen aufgeteilt und zwei der Gruppen mit einem „Krachmachenden Gegenstand“ und einer Fahne ausgestattet. Ziel des Spiels war es die anderen Gruppen anhand der Geräusche im Wald zu finden, und ihnen die Fahne abzunehmen.
Die Siegerehrung fand am Lagefeuer statt, wo sich alle mit Tschai und Stockbrot noch einmal richtig aufwärmen konnten.
Am Sonntag packten dann alle mit an um das Lager wieder gemeinsam abzubauen und das Material auf die Fahrzeuge zu verteilen. Nach einer gemeinsamen Abschlussrunde mit „Nehmt Abschied Brüder“ bei strahlendem Sonnenschein verabschiedete man sich mit einem freudigen „Bis nächstes Jahr!“ und fuhr wieder ins nebelbehangene Tal.
Zur Vorgeschichte: Alles fing mit dem Sieg der damaligen Roverstufe bei der Rosskur in Offenburg im Jahre 1999 an. Leider musste die dann im Jahre 2000 vorbereitete Rosskur mangels Beteiligung ausfallen. Die Enttäuschung war groß und das Konzept wurde tief in einem Rucksack versteckt und ganz hinten in Heikos Schrank vergraben. Danach gingen so einige Jahre ins Land....
Nachdem der Bezirk beim Bezirkslager 2003 mit einer Unterschriftenaktion „seinen Guten Willen“ für eine neue Rosskur in Urloffen bekundet hatte, setzte man auch gleich einen Termin für das Event für Anfang März 2005 fest. Natürlich musste die Rosskur 2005 was ganz besonderes, was neues und was noch nie da gewesenes werden, und sich natürlich auch von den Rosskuren der Diözesen und anderen Bezirken unterscheiden (wer weiß denn heute noch, dass die Rosskur ursprünglich aus dem Bezirk Ortenau Kinzigtal kam??). Und so wurde das Projekt in Schweinskur umgetauft und somit war die
Schweinskur 2005 – auf den Spuren der badischen Schweinsstrasse
geboren. So weit zur Vorgeschichte. Was während des Wochenendes so alles passierte, könnt ihr auf den Postenseiten (erreichbar über die Links oben) erfahren.
Gewonnen haben, nach diesem harten und Anstrengenden Wochenende die Leiter des Stammes St. Peter und Paul Bühl. Den 2. Platz belegten die Rover aus Bühl und den 3. die Leiter aus dem Stamm Konradin Offenburg.
Natürlich gibt es bei uns Pfadfinder wie in jedem anderen Verein auch eine Jahreshauptversammlung. Bei uns heißt das dann Stammesversammlung, da ja schließlich der ganze Stamm bei diesem politisch sehr wichtigen Gremium anwesend ist.
Nach der Begrüssung unserer Gäste der politischen und kirchlichen Gemeinde, des Ortsvorstehers und unseres Bezirksvorstandes konnte es dann auch direkt mit den Berichten aus den Stufen losgehen. Da es doch recht langweilig wäre, wenn jede Stufe einfach nur einen Text vorlesen würde, in dem erwähnt wird was so alles seit der letzten Stammesversammlung geschehen ist, haben sich Daniel und Matze, die diesmal die Vorbereitung und die Leitung der Stammesversammlung übernommen haben, sich überlegt, dass jede Stufe eine 3D-Collage ihres letzten Jahres mit Erlebnissen aus den letzten 12 Monaten basteln und dann an der Versammlung präsentieren sollen.
Wie man auf den Foto sieht haben sich dabei auch wieder alle Stufen sehr viel Mühe gegeben.
Stimmberechtigt: Stimmberechtigt sind bei einer Stammesversammlung der Vorstand, je zwei Vertreter aus der Wölflings-, Jungpfadfinder-, Pfadfinder-, und der Roverstufe, sowie je ein Leiter pro Alterstufe.
Da die Stammesversammlung ja wie oben erwähnt auch ein wichtiges politisches Gremium ist, gab es in diesem Jahr auch Wahlen, da unser Vorstand Marco nach der Entlastung des Vorstands durch die Stimmberechtigten seine Amtszeit von drei Jahren beendete. Aber da er bei den Wahlen der einzige Kandidat für das Amt des Vorstands war, wurde er einstimmig auf weitere drei Jahre gewählt und bildet somit mit Oli (letztes Jahr gewählt) den alten und den neuen Vorstand.
Manchmal meint es das Wetter doch gut mit uns! Nach wochenlangem kaltem Regenwetter wurde es wenige Tage vor unserem Fest ein wenig besser und während des Aufbaus hatten wir sogar schon Sonnenschein.
Aber was wirklich keiner erwartet hatte, am 1. Mai war ein Wetter wie im Hochsommer! So heiß, daß uns um die Mittagszeit zum ersten mal unsere Sprudelvorräte ausgingen und bis zum Abend noch zwei mal beim örtlichen Getränkehändler nachgeholt werden musste.
Auch dieses Jahr unterhielten uns zwei Musikdarbietungen, gegen Mittag spielte Rupert Lenz und am Abend die Band Cardridge.
Und so wurde das 1. Mai Fest auch dieses Jahr, vorallem auch Dank unserer vielen helfenden Eltern wieder ein großer Erfolg!
Um noch mal zum Wetter zurück zu kommen: zu ewähnen bleibt noch, dass es nach einem trockenem Abbau abends schon wieder nach Regen aussah und dann prompt die Wochen danach wieder fast ununterbrochen regnete ...
Auch dieses Jahr gönnten sich die Leiter wieder einen Leitertag. Wie auch im Jahr davor war das Ausflugsziel ein Geheimnis – na ja fast. Denn nach dem bekannt wurde was einzupacken war: Badeschlappen. Badehose - am besten einen zweiten Satz Kleider, und dass der Rucksack nicht so wichtig ist, da man die Sachen ja eh in Tonnen verpackt, war das Ziel schon ziemlich klar – richtig es ging Kanu fahren.
Zu humaner Stunde traf man sich dann am Sonntag am Pfarrheim und folgte dem großen „Pfadwisser“ Marco zum Altrhein. Nach einer kurzen Brezelstärkung wurden die Kanus zu Wasser gelassen und fröhlich ging’s flussabwärts.
Natürlich dauerte es nicht lange, bis der Erste „aus Versehen“ vom Ruderschlag eines vorbeifahrenden Seepfadfinders nass wurde ... und nur kurz darauf entbrannte die erste Wasserschlacht, bei der oft das eigne Boot nasser wurde, als das „gegnerische“.
Aber man kann ja bekanntlich alles übertreiben, und so kam’s dass Michael und Daniel dann auch einige Zeit öfter neben dem Boot als im Boot waren.
Als uns an einer engen Flussstelle ein wütender Papa-Schwan auflauerte, der seine Familie bewachte (wie kann man auch so blöd sein, sein Nest mitten im Fluss zu bauen?), mussten wir umkehren und flussaufwärts zurückpaddeln.. Nach einer kurzen Vesper kamen wir dann ziemlich erschöpft aber glücklich wieder am Startplatz an.
Um unser Sommerlager in Schweden ein bisschen erträglicher für den Geldbeutel zu machen und als „einfache“ Herausforderung an unser Organisationstalent beschlossen wir im Herbst 2004 ein Rock Open Air auf die Beine zu stellen. Nach anfänglichen Illusionen von leicht verdientem Geld und viel Spaß mussten wir bald der Realität ins Auge sehen und erkennen, dass wir einen Berg voller Arbeit und Probleme zu bewältigen hatten. Neben der Bandsuche und der Versorgung des Publikums, mussten Genehmigungen von der Gemeinde, der Polizei und der GeMa eingeholt werden. Außerdem fällt eine Bühne und deren Überdachung auch nicht gerade vom Himmel. Dazu kamen noch sicherheitstechnische Probleme, die Kühlung der Getränke, public relations (Werbung) und etliche andere zu klärende Fragen.
Doch den Anfang machten wir bei der Rekrutierung junger, vielversprechender und vor allem billiger Bands, den ohne Bands ist ja das schönste Open Air für die Katz. Beim Auftreiben verschiedener Demobänder wurde schnell klar, dass wir uns auf eine bestimmte Musikrichtung beschränken sollten, da übler Deathmetal einfach nicht zu Rock aus den vergangenen 4 Jahrzehnten passte. Nach reiflicher Überlegung und Selektion beschlossen wir den Bands „Nutritive Value“ aus Bühl, „Sick of the law“ aus Orschweier, „Rarebit“ aus Freiburg und „Atomic Jam“ aus ganz Süddeutschland die einmalige Möglichkeit vor dem Millionenpublikum des Urloffener Open Airs zu performen.
Nachdem die Bands feststanden, fehlte nur noch ein kleines Startkapital um das ganze Vorhaben zu verwirklichen. Deshalb beschlossen wir die umliegenden Geschäfte und Firmen aufzusuchen und sie um Unterstützung zu bitten, was diese sich auch nicht nehmen ließen und uns großzügig auszuhalfen. Auf dieser guten Grundlage konnten wir es den Besuchern ermöglichen das Open Air kostenlos zu besuchen. Über 700 Gäste fanden es eine großartige Idee und da wir nur mit höchstens 300 gerechnet hatten übertraf diese Zahl unsere kühnsten Träume. Das Open Air war ein voller Erfolg. Bei strahlendem Sonneschein und 30 Grad im Schatten fiel um 18.00 Uhr der Startschuss mit Nutritive Value, den Newcomern aus Bühl Dorf. Mit voranschreitender Zeit wurde die Stimmung immer besser und die Bands Sick of the Law und Rarebit heizten der Menge gehörig ein. Die Pokegemeinde die aus zahlreichen Altersklassen bestand wurde immer größer und fand ihren tänzerischen Höhepunkt bei unseren Headlinern. Atomic Jam die sich nicht lumpen ließen und ein grandioses Finale darboten, regten noch einmal den ganzen Pfadfinderplatz zum Headbangen an... Und ganz Urloffen nickte mit dem Kopf... Um Mitternacht also viel zu früh musste das Konzert leider sein Ende finden. Nachdem das letzte Bier verkauft und die letzte Wurst gegessen war machten sich alle Besucher glücklich und vollkommen fertig auf den Heimweg, doch für uns gab es noch einiges zu tun... Alles in allem können wir mit Stolz behaupten: Wir haben es geschafft und es war ein MEEEEEEEEEEGAGEILES EVENT das seinesgleichen in der Vergangenheit und der Zukunft sucht!!!!!!!!
Am 30.07.05. um 5.30Uhr fuhren die Wölflinge vom Stamm Offenburg und Urloffen gemeinsam mit dem Zug ins Sommerlager 05 nach Westernohe im Westerwald. Um 14.30 Uhr kamen die 21 Kinder am Zeltplatz von Westernohe an. Dort bauten wir die Zelte auf. Es gab 4 Schlafzelte und ein Küchenzelt und ein Vorratszelt. Nach dem Zeltaufbau verteilten wir uns in Sahara und Alex Zelte um festzulegen wer wo schläft.
Erster Tag: Sonntag 31.07.05 – Offenburg/Puttgarden (Ostsee)
Trafen sich 9 Unerschrockene morgens in der Früh um ins ferne Schweden los zu ziehen. Voll bepackt wie Lastesel bestiegen sie den ersten stählernen Lindwurm, der seine Endstation in Karlsruhe fand. Die Sonne schien ihnen ins Gesicht – fast wäre es ein traumhafter Tag geworden. Immer neue Züge tragen sie gen Norden, die Stimmung ist gut, das Wetter mies, die Loreley fliegt vorbei. Kaum ist die heruntergefallene Jurtenplane beim nächsten Umsteigen vom Gleis „gefischt“, steht schon die grüne Truppe auf der Matte um zwei Jungs peinlich zu verhören: „Unerlaubtes Überqueren der Gleise“ – wie uncool! Die Jurtenplane war glücklicherweise kein Thema. Alles eingestiegen! Irgendwann begleitet die Gitarre die Fahrt im Gepäckwagen. Müdigkeit überfällt die Ersten und es dauert noch eine Weile bis die erste Nacht an der Ostsee im Schlafsack beginnen kann. Die letzte Zugfahrt an diesem Tag kommt uns ewig lange vor, die Sitze sind zum Pennen das Allerletzte.
Dies sollte das erste Sommerlager in der Geschichte der Pfadfinder Urloffen sein, das mit dem Flugzeug erreicht wird. Und so kam es, dass alle – außer Matze und Felix, die auf altmodische Weise mit dem Auto fuhren, um das ganze Zeltmaterial zu transportieren – mit Ryanair am Flughafen Stansted landeten. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen und warteten darauf, von Matze abgeholt zu werden. Die erste Gruppe wartete knapp 2 Stunden, die andere fast 4 Stunden.
Als schließlich auch die zweite Gruppe am Zeltplatz ankam, war schon alles außer das Küchenzelt aufgebaut. Dies bauten wird alle zusammen auf. Den Rest des Tages faulenzten wir oder spielten Karten etc...
Dies ist die Geschichte eines Diebes. Wie? Fragt ihr euch - ihr dachtet ihr würdet den besten Sommerlagerbericht der Welt lesen, tagesfrisch geschrieben von begeisterten Pfadistüflern. Solche Berichte hättet ihr auch fast lesen könne, doch da wir am vorletzten Tag einem niederträchtigen heimtückischen und überaus grausamen Dieb zum Opfer gefallen sind, kann sich nur jeder besagte Dieb an den hochgeistigen Ergüssen laben. Lediglich zwei, besonders gekennzeichnete Berichte konnten gerettet werden. Damit ihr jedoch nicht ganz leer ausgeht, versuchen wir auch für die restlichen Tage das Wesentlichste möglicht geistreich wieder zu geben. Lest hier weiter wie es uns auf unserer 10 tägigen Reise durchs "Ländle" erging.
Zugeschaut hatten wir schon einige male, doch dieses Jahr haben wir beschlossen der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr zu folgen und beim Spritzerwettbewerb am Feuerwehrfest mitzumachen. Aber was war das? Nachdem wir nun jahrelang den genauen Ablauf des Parcours studiert hatten, haben sie diesen dieses Jahr geändert!
In Helmeimern musste das Wasser nun mit einem Bobbycar durch einen Slalomparcours balanciert werden und dann per Fahrrad-tret-pumpe auf das zu löschende Haus gespritzt werden... So weit die Therorie. In der Praxis suchte sich das Wasser den weg aus dem Eimer durch den Ärmel der Jacke, am Futter und dem Hosenbein des Transporteurs entlang - nach draussen ... Wie erfrischend! (Bei 20°C und Regenwetter).
Aber Spass gemacht hats trotzdem - und das ist ja die Haptsache! Und als Zugabe belegten wir sogar den 2. Platz!
Zum Elternabend 2005 entführten wir die Eltern aus dem heimeligen Urloffen in die glitzernde Glamourwelt New Yorks, „Broadway“ war dieses Jahr das Thema. Die Gäste wurden Standesgemäß mit einem Sektempfang begrüßt, und da Zwiebelkuchen und neuer Wein nicht wirklich zum Broadway passen wollte, mit Hot-Dogs und Cocktails verköstigt.
Das Programm des Abends brauchte sich keinesfalls vor dem Original zu verstecken.
Los ging’s mit einem Sketch-Rundflug der Wölflinge, bei dem die Kinder gespielte Witze rund um den Globus präsentierten.
Die Jufis präsentierten mit dem „Xerosamboskop“, Comedy-Geschichte der Spitzenklasse. Die Geschchte mit Aliens, Hexen, Pfarrer, Monster, und dem Arsch mit Ohren ließ kein Auge trocken.
Als nächstes waren die Pfadistufe dran. Sie präsentierten eine spannende Krimi - Szene aus Ihrem aktuellen Gruppenstundenprojekt. Man darf auf den fertigen Film sehr gespannt sein.
Die Rover verliehen den „Rovard“ an die besten Aktionen des Jahres unter anderem in den Kategorien …. Die Gewinner der Verleihung waren sichtlich überrascht und brachten Ihren Dank über den Preis in einer Rede zum Ausdruck.
Wenn die Leiterrunde was nicht kann, dann ist das Singen und Theater spielen. Aber beim Thema „Broadway“ blieb den Leitern nicht viele Alternativen, und so machten sie einfach beides – Ein Musical. Gespielt und besungen wurde die Pfadfinderparodie in allen Strophen.
Insgesamt ein glamouröser und witziger Abend, der den Kindern und Eltern mal wieder viel Spass bereitet hat.
Am Freitagabend trafen wir uns zu unserem alljährlichen Hüttenaufenthalt, welcher auf den Sohlberg bei Ottenhöfen, statt wie vorher geplant auf St. Lioba ging. Doch bei dieser Umlegung hatten wir Glück gehabt, denn bei uns lag Schnee, was wir schon kurz nach Ottenhöfen bemerkten.
Gleich nach der Ankunft gab es schon die erste Schneeballschlacht und danach wurde das Gepäck ausgeladen, die Ofen angeheizt (da es verdammt kalt war, das wichtigste…) und Essen gekocht. Zum Essen gab es 180g angebratene Maultaschen pro Person, welche ratzfatz weg waren.
Nach dem Abwasch gab es noch ein krasses Spiel, bei welchem es darum ging möglichst viele Filme zu erraten. Die Filme waren in drei Kategorien aufgeteilt: Pantomime, Montagsmaler und Tabu. Nun mussten wir versuchen einen Film zu erraten, was vor allem bei pantomimische Kriegsfilme und Filme, die man nicht selbst kannte, sehr lustig war.
Am Freitag den 18.11.2005 trafen sich die Wölflinge am Pfarrheim. Doch bevor es los ging, musste sich die aufgeregte Menge noch ein wenig gedulden. Denn die Leiter Michael Hug, Simon Batt und natürlich auch Sarah menetschten mit den Eltern die Zufahrt zur Hütte. Als alles geklärt und alle in einem Auto untergebracht waren machten sie sich im Konvoi auf zur Hütte. Vollzählig landete die Kolonne an der Rautschhütte und alle hüpften neugierig aus den Autos.
Dort musste sie ein paar Minuten auf den Hüttenwart und den Schlüssel warten. Kurze Zeit später schloss er auf und die Wölflinge stürmten in die Hütte. Dann wurden noch einige Verhaltensregeln für die Hütte aufgestellt. Danach richteten die Kinder ihre Betten für die erste Nacht. Als alles geregelt und die letzten Tränen geflossen waren vesperten sie. Daraufhin teilten sie den Küchendienst ein und spielten noch bis spät in die Nacht hinein Stühlerücken. „Ab ins Bett“ forderten die Leiter sie auf.
Mit viel Gepäck und Mampf-Material machten wir uns am Freitag Abend auf den Weg zur Hütte St. Lioba bei Zell am Hamersbach. Dort angekommen richteten wir uns wie immer erst mal häuslich ein und machten uns ans Abendessen.
Um das Wochenende etwas spannender zu gestalten wurde das Spiel „Jufis in geheimer Mission“ gestartet. Dazu bekam jeder von uns drei geheime Missionen, die es galt im Laufe des Wochenendes zu erfüllen ohne dabei ertappt zu werden.
Den restlichen Abend verbrachten wir mit Gesellschaftsspielen, Tischtennis oder Tischkicker.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen startete eine Hausralley, bei der die einzelnen Gruppen sowohl ihr kreatives, sportliches sowie geistiges Geschick unter Beweis stellen konnten. Die Aufgaben reichten von mehrmals um die Hütte rennen und einem Schlafsackhüpfen-Contest bis hin zum Bilden der Quersumme der Telefonnummern auf einer Seite im Telefonbuch.
Der Nachmittag wurde dann wieder ruhiger angegangen und jeder konnte machen worauf er Lust hatte.
Kurz nach 23:00 Uhr gingen wir dann noch raus, um das legendäre Taschenlampenspiel zu spielen. Gleichzeitig bereiteten Anja, Denise und Matze in der Hütte alles für die Überraschungsgeburtstagsparty für Janika vor.
Und als wir gegen Mitternacht wieder zurück zur Hütte kamen feierten wir mit jeder Menge Kuchen und Süßigkeiten den Geburtstag. Natürlich durften Spiele wie Topfschlagen und Mehlschneiden dabei nicht fehlen.
Nach einem mehr als üppigen Frühstück am Sonntag morgen machten wir uns schon wieder ans Packen und Aufräumen der Hütte. Und so ging auch dieses Wochenende wieder wie im Flug zu Ende...