DPSG Stamm St. Martin Urloffen

Jahr 1985

Während der vorangegangenen Jahre hatte sich eine neue Leiterrunde herauskristalisiert, die zwar sehr jung, doch stark motiviert war, dem Stamm eine neue Linie zu geben. Aus dieser Leiterrunde ging dann auch der neue Stammesvorstand (Christoph Doll und Martin Langeneckert) hervor.

Die erste große Aktion war ein Osterlager am Pfadfinderplatz mit den neuen Jungpfadfindern. Daß dies vor allem für die Leiter ein Abenteuer war; lag daran, daß das Leitungsteam zum ersten Mal ein Lager alleinverantwortlich leitete.

Auch der Stammesvorstand hatte sich hohe Ziele gesetzt. So fand zum ersten Mal ein Stammestag statt, bei dem der gesamte Stamm den Tag mit einem Gottesdienst begann. Nach dem Gottesdienst fand ein Geländespiel statt, das den ganzen Tag hindurch dauerte. Abends war dann ein großes Lagerfeuer mit Stockbrot und Tschai (traditionelles Pfadfinder - getränk) angesagt.

Auch im Bezirk ging es nun aufwärts. Erkennbar war dies am Pfingstlager der Pfadfinderstufe in den Vogesen, an dem von 10 Stämmen 8 teilnahmen.
Ein großes Ereignis, nicht nur für die Pfadfinder, sondern für die ganze Pfarrgemeinde war die Einweihung des neuen Pfarrheims.

Hier standen von nun an den Jugendgruppen Räume für ihre Arbeit zur Verfügung. Für den Stamm hatte dies den Vorteil, daß man einen trockenen Platz für die Zelte hatte. Außerdem war nun die Möglichkeit zu basteln, zu werken usw. gegeben, da man nicht mehr auf die Annehmlichkeiten des elektrischen Stromes verzichten mußte.

Neben der Teilnahme am Kreisjugendfest, das im Spätsommer in Bohlsbach stattfand und bei dem in vielen Workshops Aktivitäten wie Theater; Lieder; Zirkus u.s.w. angeboten wurden, führten die Leiter auch wieder Hüttenaufenthalte mit ihren Gruppen durch.

Der große Höhepunkt in diesem Jahr war der Stammeshüttenaufenthalt im Oktober in Seebach. Während einer Woche war der Stamm in einem Haus zusammen und wurde durch ein gemeinsames Programm wie Wanderungen. Tischtennisturniere, Feiern und durch viele Gespräche gefestigt.

Abschließend ist zu sagen, daß der Stamm im Jahre 1985 durch die neue Leiterrunde und deren große Motivation viele Impulse erfuhr, welche die Arbeit nachhaltig in ihrem Stil beeinflussen sollte.