Sommerlager Jufis
Dies sollte das erste Sommerlager in der Geschichte der Pfadfinder Urloffen sein, das mit dem Flugzeug erreicht wird. Und so kam es, dass alle – außer Matze und Felix, die auf altmodische Weise mit dem Auto fuhren, um das ganze Zeltmaterial zu transportieren – mit Ryanair am Flughafen Stansted landeten.
Dort teilten wir uns in zwei Gruppen und warteten darauf, von Matze abgeholt zu werden.
Die erste Gruppe wartete knapp 2 Stunden, die andere fast 4 Stunden.
Als schließlich auch die zweite Gruppe am Zeltplatz ankam, war schon alles außer das Küchenzelt aufgebaut. Dies bauten wird alle zusammen auf. Den Rest des Tages faulenzten wir oder spielten Karten etc...
Am Mittwoch teilten wir uns in drei Gruppen zu je 5 Personen auf. Jede Gruppe ging mit etwas Zeitabstand nach Brentwood, um Informationen zu suchen, was man in der Umgebung alles machen kann. Aber natürlich gingen wir auch in ein paar Läden und schauten uns Sachen (Kleider ...) an.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug nach "Clacton on the sea" ans Meer.
Wir suchten uns ein schönes Plätzchen am Strand und machten es uns bequem. Es gingen fast alle ins kalte Wasser – außer Jana und Fabian, die leicht erkältet waren und noch ein paar anderen, die entweder nicht wollten oder keine Badesachen dabei hatten. Neben dem Strand gab es noch einen Rummel mit Achterbahnen, die auch noch ein paar ausprobierten.
Am Freitag feierten wir mit einem Kuchen zum Frühstück Olis Geburtstag.
Dann stand das erste Geheimprojekt auf dem Plan: Sporttag.
Wir teilten uns wieder in mehrere Gruppen und mussten folgende Disziplinen meistern: Federball, Frisbee, Volleyball und Indiaka.
Den ersten Platz belegten dabei Jannik, Janika und Dunja – aber es bekam jede Gruppe einen Preis.
Samstag war Girls-and-Boys-Day. Die Jungs gingen morgens in einen streng geheimen aber gut ausgeschilderten Atombunker (und weil er so geheim war, gibt es auch keine Fotos davon) und vertrieben sich mittags die Zeit mit Kartenspielen etc.
Die Mädchen machten am Morgen Wellness mit Gurkenmasken und alles was so dazu gehört und gingen mittags Bowlen.
Sonntag wurde es dann ernst: Das Jufi-Diplom stand auf dem Programm, bei dem jeder zeigen durfte, was er über Orientierung, Feuer machen, Erste Hilfe, Knoten und Pfadfindergeschichte wusste.
Abends war dann die Versprechensfeier. Dazu gingen wir an einen kleinen See, an dem Matze, Felix, Jana und Johannes mit vielen Kerzen und Fackeln einen wunderschönen Platz gezaubert haben.
Nachdem jeder von uns sein Jufi-Versprechen abgelegt hatte, legten Anja und Denise ihr Leiterversprechen ab.
Anschließend gaben die Leiter uns bekannt, dass alle das Jufi-Diplom bestanden haben und dass Franzi mit 85 Punkten die beste war.
Wir gingen wieder zurück an unseren Platz, um am Lagerfeuer mit Stockbrot und Tschai den Abend entsprechen ausklingen zu lassen.
Der Dienstag wurde von uns Jufis ohne Leiter geplant. Wir hatten uns dazu entschlossen ins Schwimmbad zu gehen. Doch als wir dort ankamen mussten wir feststellen, dass es noch geschlossen hatte.
Und so planten wir mit den Leitern spontan um und fuhren mit dem Zug zu einem anderen Schwimmbad.
Am Mittwoch stand das zweite Geheimprojekt vor der Tür: wir gingen morgens ein bisschen in der näheren Umgebung wandern. Mittags begannen wir dann bereits zu packen und bauten das Küchenzelt ab.
Außerdem wurden Janika, Jenny und Jana aufgrund von besonderen Leistungen noch fünfgepfählt.
Am Donnerstag ging dann alles schnell. Die erste Gruppe wurde bereits um 10:30 Uhr an den Flughafen gefahren, die zweite Gruppe kam dort so gegen 14:00 Uhr an.
Der Heimflug war ganz OK, und am Flughafen in Söllingen warteten bereits viele Eltern auf uns.
Und so war auch dieses Sommerlager leider schon wieder vorbei....