DPSG Stamm St. Martin Urloffen

Hüttenwochenende Pfadistufe

Am Freitagabend trafen wir uns zu unserem alljährlichen Hüttenaufenthalt, welcher auf den Sohlberg bei Ottenhöfen, statt wie vorher geplant auf St. Lioba ging. Doch bei dieser Umlegung hatten wir Glück gehabt, denn bei uns lag Schnee, was wir schon kurz nach Ottenhöfen bemerkten.

Gleich nach der Ankunft gab es schon die erste Schneeballschlacht und danach wurde das Gepäck ausgeladen, die Ofen angeheizt (da es verdammt kalt war, das wichtigste…) und Essen gekocht. Zum Essen gab es 180g angebratene Maultaschen pro Person, welche ratzfatz weg waren.

Nach dem Abwasch gab es noch ein krasses Spiel, bei welchem es darum ging möglichst viele Filme zu erraten. Die Filme waren in drei Kategorien aufgeteilt: Pantomime, Montagsmaler und Tabu. Nun mussten wir versuchen einen Film zu erraten, was vor allem bei pantomimische Kriegsfilme und Filme, die man nicht selbst kannte, sehr lustig war. 

Nach diesem Spiel war das Programm zu Ende und die restliche Zeit wurde mit lesen von irgendwelchen Heftels und mit „Spiel-des-Lebens“-spielen überbrückt. Danach gingen wir relativ zeitig ins Bett, da wir wussten, dass es am nächsten Abend nicht so früh werden würde…

Am nächsten Morgen gab es um neun Uhr frühstück, wo man einige verpennte Gesichter sah. Nach einer Morgenrunde, bei welcher sich zeigt, dass einige unserer Leitern überhaupt keine Kondition haben, machten wir uns auf dem Weg um unseren genialen Film zu drehen (leider ist der Film „top secret“ und ich darf davon nichts schreiben…Das Einzigste was ich verraten darf, ist dass die Leiche Höllenqualen im Schnee erlitten hat).

Nach einem gelungenem Dreh ging es wieder zurück zu unserer Hütte, wo wir weitere Einzelheiten unseres Filmes besprachen und einige Szenen schnitten, an dem Computer, welchen Daniel mitgebracht hatte. 

Zum Mittagessen gab es „Pimp-my-Baguette“. „Pimp-my-Baguette“ war eine Baguettestange, die jeder „aufpimpen“ konnte, wie er wollte. Nach dem Essen war jeder pappsatt außer vielleicht Olli. Den Nachmittag oder das, was davon noch übrig war, blieb uns zur freien Verfügung, was die meisten auch nutzten und schon mal vorschliefen. 

Nun gab es den letzten Teil des Programms: Legoautowettfahren! Doch zu erst mussten mal die Legoautos gebaut werden. Dort wurden sehr viele Variationen erfunden wurden, welche, wenn LEGO sie gesehen hätte, sofort in die Massenproduktion gegangen wären… 

Während des Bauens bemerkten wir fast nicht das Jessica gegangen war, da sie noch einen Termin bei ihrer Schule (Nachsitzen?) hatte. Bei den Wettfahrten, welche Moritz gewann, stellte sich heraus, dass dreirädrige Fahrzeuge am besten fuhren. 

Nun war schon wieder Zeit führ das Abendessen, bei dem es einen Nudellauchkarottenauflauf mit Hackfleisch gab. Als Nachtisch gab es Götterspeise, doch da ein paar „schnell“ eine Bank wegbrachten verpassten sie sie. Nun war es wieder Zeit zum Spielen: Carcassonnne und wieder das Spiel des Lebens. 

Nachdem spielen wollten die Leiter sich in ihr Bett verkriechen, da es immerhin schon zwei Uhr in der Nacht war, doch wir wollten nicht und überredeten Daniel noch eine Nachtwanderung zu unternehmen. Doch diese war schnell beendet, da einige vor lauter Angst vorm bösen, großen, dunklem Wald  wieder in panischer Angst laut singend zurück zur Hütte rannten. 

Dort angekommen war jedoch keiner mehr müde und so begannen wir noch eine Runde Siedler von Catan zu spielen. Nachdem auch dieses Spiel zu ende war und so langsam die Müdigkeit einkehrte, entbrannt noch eine wilde Schlacht um ein lebensgroßes US5-Poster, welches alle zerstören wollten. Durch diesen Lärm wachte Heiko auf und sagte uns, dass wir verrückt seien um diese Zeit so einen Lärm zu machen, doch das wir verrückt waren, wussten wir eh schon. Von daher hat sich das Aufstehen für Heiko gar nicht gelohnt. Wir machten uns trotzdem Bett fertig und gingen schlafen. Ein letzter Blick auf die Uhr sagte, dass es schon fast 5 Uhr war…

Der nächsten Morgen begannen mit den üblichen Rituale: Aufstehen, Schlafen, Frühstücken, Schlafen, Einpacken, Schlafen, Putzen, Schlafen und so endetet unser Hüttenwochenende mit einem „Nehmt Abschied Brüder“ im Schnee.