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Winterlager der Roverstufe in Kandersteg


Die Roverstufe hat vom 27.12.2017 bis zum 30.12.2017 ein Winterlager auf dem Zeltplatz des Internationalen Pfadfinderzentrums in Kandersteg (Schweiz, KISC) unternommen. Schon einige Zeit im Voraus haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir uns selbst eine neue Herausforderung stellen und uns auf diese gut vorbereiten könnten. Zuvor ist die Pfadfinderstufe bereits im August 2016 in Kandersteg gewesen und hat dort ihr Sommerlager verbracht, die Umgebung war also für die jetzigen Rover nicht unbekannt.


Nach den Weihnachtsfeiertagen ging es am Mittwochmorgen los, und wir beschlossen, zuerst einzukaufen. Nachdem wir uns mit einer Currywurst gestärkt hatten konnte die Fahrt in die Schweiz beginnen. Diese verlief dann auch zügig und ohne Probleme, wir kannten den Weg ja bereits. Bei unserer Ankunft im internationalen Pfadfinderzentrum war es allerdings schon fast wieder dunkel, was bedeutete, dass wir nach dem Einchecken bei den freundlichen Pinkies zunächst kritische, aber achtende Blicke und Kommentare wie "crazy dudes" ernteten - Wie erwartet waren wir mit unserer Jurte die einzigen Pfadfinder, die bei Schnee und Minusgraden im Freien zelteten - die Jurte musste dann aber von uns im Dunkeln und mithilfe von Hirn-Birnen, also Kopftaschenlampen, aufgebaut werden. Noch ohne Schutz der Seitenplanen dauerte es eine Weile in der Kälte, bis das Zelt stand und wir drinnen den mitgebrachten Zeltofen anheizen konnten. Dann ging es auch schnell an's Kochen, wir hatten alle Hunger. Am ersten Abend hab es Chorizo-Eintopf nach altbewährtem Originalrezept. Auch bei -18°C lecker!



Natürlich durfte auch das Schlittenfahren nicht fehlen. Mit der Gondel ging es hinauf zum Oeschinensee (1.578 m) und von dort auf der Piste hinunter in's Tal. Auch bei dem Curlingspiel, das wir unternahmen, kamen wir auf unsere Kosten was den Wintersport angeht. Ein interessanter neuer Sport, den keiner von uns zuvor selbst ausprobiert hatte. Im Team lernten wir schnell mit der Ausrüstung und dem rutschigen Boden umzugehen. 


Die Abende haben wir mit leckeren Abendessen ausklingen lassen. Egal, ob ein original schweizer Käsefondue oder selbstgemachte Putenschnitzel mit einer Cornflakespanade, Nudeln mit Soße und Gemüse - geschmeckt hat es immer und über eine Stärkung hat sich nach einem anstrengenden Tag im Schnee niemand beschwert.

Außerdem haben wir auch an dem "international Campfire" des Pfadfinderzentrums teilgenommen. Nicht nur die angestellten Pinkies, sonden alle Pfadfinder, die zu Gast sind, können hier Geschichten und kleine Spiele mit den Anderen teilen. Besonders bei Vorträgen verschiedener Sprachen ist das immer ein Erlebnis.

Viel zu schnell kam dann leider auch schon wieder der letzte Tag, und wir mussten uns von Kandersteg verabschieden. Kurz nach dem Winterlager 2017 hat die Roverstufe aber schon Pläne und Ideen für das Nächste!