DPSG Stamm St. Martin Urloffen

Roverhütte

Letztes "offizielles" Hüttenwochenende der UR´s (Urloffener Rovers)
oder Urloffens Interpretation von "Das Große Fressen"
 Freitagabend, Treffen um halb sieben am Pfarrheim:
Erstmal den ganzen Kram eingepackt, wo man meint dass man braucht, am Ende dann doch wieder einigen Stuff vergessen, aber da steht der erfahrenen Rover drüber, frei nach dem Motto: "und in der Not, isst man die Wurst auch ohne Brot!" Also los geht's mit zunächst mal zwei Kombis in Richtung Sohlberg, der dritte Wagen mit Käptn Marco an Bord muss unter Anderem noch den Proviant bei Fam. Schüssler bunkern.

Oben angekommen wird angeheizt, die Hütte gemütlich eingerichtet und die Vorfreude auf Gyros mit Pommes greift um sich!
Das vom Sommerlager übriggebliebene Fass "Grafenwalder" wird angestochen und mit dem ersten Glas Pils (der üble Mogh *1) stoßen wir auf das vor uns liegende Wochenende an.  

Das Abendessen ist genial, Gyros mit Pommes auf ´ner Hütte, das ist Roverstyle.
Unser Freitagabendprogramm heißt Kochen, Kahlen, Ranzen streicheln, Cego und Poker klopfen, jede Menge Schissdreggbabble und "Activity" zocken!
Gegen später drücken wir uns noch eine Schachtel Dickmanns rein, kurz vorm Platzen findet dann auch noch ein Schlückchen Medizin den Weg die Kehle hinab.

Am Samstagmorgen gibt's erstmal bayrisches Frühstück mit Weißwürschdl, Laugengebäck (frisch aus dem Ofen), wir lassen´s uns gut gehen, der ein oder die andere gähnt noch rum, die Nacht war eben nicht für alle von langer Dauer. Leider müssen sich Marco und Sandra für den Rest der Hütte verabschieden, da sie noch Wichtiges zu erledigen haben, aber wir treffen sie am Sonntagabend wieder.
Vormittags checken wir uns noch das Programm für den Elternabend ab, mit jeder Menge Unsinn im Kopf ist das recht schnell erledigt. Die Rahmendaten werden festgelegt, der Rest soll dann auf der Bühne improvisiert werden, passt schon.
Zum Mittag bereiten wir uns leckeren griechischen Salat und auch noch was mit Gurken und grünem Salat.

Hatte ich schon erwähnt, dass wir am Wochenende fast ein halbes Netz Knoblauch vertilgt haben? Der üble Shit - wenn man von Leuten die einen starken Meter entfernt sitzen gefragt wird, ob man Vampire vertreiben will, UND DAS NOCH ÜBER EINEN TAG NACH DER HÜTTE!!!

Zur Verdauung steht nun Sumo-Ringen auf dem Programm. Wir klauen die Matratzen aus den Betten und bauen uns eine Kampfarena im Aufenthaltsraum.
Berner und Clara treten als Erste gegeneinander an und umgeben von aufgepumpten Gummischläuchen geben sie sichs dreckig. Anschließend kabbeln sich Beatles und Felix im Ring, gut dass wir Matratzen und Decken überall liegen haben, der Scheiß staubt wie Harry, hatschi!

Von der anschließenden Zigarettenpause derart geschwächt hat keiner mehr Bock auf Fight. Stattdessen gammelt sich Larissa ins Bett und die Dudes zocken Karten auf dem Playground. Prof rafft sich, bewaffnet mit Tabak und Pfeife, zu einem Spaziergang auf. Das Wetter ist toll und die Ausbeute sind immerhin zwei Taschen voll mit Kastanien die er unterwegs gesammelt hat.

Gegen später beginnen die Vorbereitungen für das Racletteessen, Larissa hat sich nach drei Stunden pennen wieder aus dem Schlafsack gepellt und beschwert sich massiv, dass man sie nicht früher geweckt hat, sonst noch´n Wunsch???
Jetzt wird in der Küche der wohl übelste "Mogh" zubereitet: Fetakäse in Milch aufgeschmolzen und mit Salz und etwas Knoblauch abgeschmeckt (etwas heißt, na, ihr wisst schon?) Das Ganze wird als Sauce zum Raclette gereicht, lecker. Die ganz Harten kahlen sich die Knoblauchzehen am Stück mit etwas Beilagen im Pfännchen. Wir stellen auch fest, dass Backofenfritten ganz toll auf dem Raclettegerät gelingen...
Leider kamen die eingeladenen Bühler Jungs nicht, sodass wir nur NOCH MEHR essen mussten, aber man muss halt Opfer bringen, rülps.
Die Cocktailbar lassen wir im Anschluss wieder anlaufen, wir vergnügen uns mit dem "Zettel auf der Stirn Spiel" und versuchen pantomimisch Sprichwörter darzustellen.
Bis spät in die Nacht zocken wir Cego und stoßen ins Waldhorn ;).

Nach wiederum kurzer Nacht richten wir uns ein richtig krasses Frühstück mit Baguettes, Toast, wachsweichen Eiern, zweierlei Sorten Rührei und was sonst noch vom Raclette übrig geblieben war.
Dann lassen wir das Putzlumpengeschwader ausschwärmen und den Laden wieder auf Vordermann bringen.
Nachtrag hierzu: Wir waren wohl mit dem Putzen zu eifrig, sodass die Gruppe nach uns noch einen Putzlappen im Schlafraum unterm Bett fand - oder war´s doch der Lieblings-Pullover vom Prof???
Wir schließen die Hütte ab, fahren heimwärts, verstauen den Kram im Pfarrheim und verabreden uns für den Sonntagabend zum STEAKESSEN!

Wie geil, wir eiern nach Lahr zur Western Ranch hinterm Klinikum, zuerst verfahren wir uns, aber schließlich finden wir den Pfad doch noch, was sonst!
Für unser Ex-Geburtstagskind Felix hatten wir schon im Voraus ein richtig großes Steak bestellt, da hat er Augen gemacht der Gute! Vom verschickten Grillmeister gabs richtig geniales Fleisch vom Holzkohlengrill, selten so großartiges Rindersteak mit Chilibohnen gegessen.

Und schon wieder haben wir uns den Wanst vollgeschlagen, Fazit:
Wer DAS Programm jedes Wochenende durchsteht, ist echt der üble Dude.