DPSG Stamm St. Martin Urloffen

Pfadihütte 2002 Rautsch

Am Freitag ging's um 18.00 Uhr am Pfarrheim los. Nachdem der "Vortrupp" endlich den richtigen Schlüssel von den Hüttenbesitzern bekommen hatte, wurde erst einmal richtig geheitzt. 
Nachdem es in der Hütte nicht mehr so eisig kalt war und das Problem mit den Klos (die Hüttenbesitzer renovierten die Hütte und hatten Lieferprobleme mit den Klo-Türen, Notlösung waren Vorhänge), ging das Küchenteam ans kochen. Es gab Tortelini mit Käse- Schinken Soße und Salat.

Vor dem Essen stellten uns unsere Leiter ein Spiel vor, was wie das ganze Wochenende spielen würden. Es hieß Kolorado. Jeder bekam ein Zettel und es gab zwei Mörder. Die Mörder durften die anderen nur umbringen, wenn sie mit diesen allein in einem Raum waren.
Es gab eine Liste, auf die sich die Toten eintragen mussten, wo und mit was sie erfordert worden sind. Wenn ein Mörder entlarvt wurde, war dieser auch tot.


Schlüüüüüürf...

Als alle mehr oder weniger satt waren und der Abwasch auch erledigt war machten wir ein Nachtspiel.
Wir bildeten 2 Gruppen die jeweils aus zweier Paaren bestand. Eine Gruppe hatt rotes, die anderen grünes Kreppapier an der Taschenlampe. Wir wurden nun im Wald verteilt (immer zu zweit) und mussten die anderen aus unserer Gruppe finden. Dazu durften wir aber nur kurz leuchten.
Als wir, ziemlich verfroren, wieder an der Hütte ankamen und uns aufgewärmt hatten, fand Daniel vor der Tür ein Fernseher, ein Video-Gerät und ein Video.
In dem Video forderte uns das LEK (Leiter-Entfürhrungs-Komando) auf, ihnen Snacks, Bier und Süßigkeiten zu bringen, sonst würden sie uns unseren Leiter Oli nicht wiedergeben. Da das allein ein bisschen wenig verlangt war, sollten wir noch zu "Las Ketchup" tanzen.
Nachdem wir Oli glücklich wiederhatten, spielten wir noch verschiedene Spiele und unsere Überfalls-Gäste blieben noch ein Weilchen bis sie wieder heim fuhren.


Am Samstag Morgen hieß es um 08.00 Uhr aufstehen. Nachdem das Frühstück vertilgt war, machten ein Paar sich daran, 4 Kilo Mehl, 2 Kilo Butter und 3 Kilo Zucker zu einem Mürbteig zu verkneten.

Unser Plan für heute war nämlich, unseren Lagerplatz von Yuchungfang aus Teig nachzubauen. Erst machten wir Pläne und schnitten Schablonen aus. Der Teig wurde ausgerollt, zurechtgeschnitten und in den Ofen geschoben.

Geplant war, dass es am Schluss die Superjurte, das Küchenzelt, die Toi-Toi's, den Emmendinger Turm und den Bauwagen gibt. Durch diesen Plan machten uns aber Unmotiviertheit und der schlecht klebende Zuckerguss einen Strich.

Am Schluss stand nur der Bauwagen und ein Toi-Toi incl. Pissoir.
Dafür hatten wir jede Menge Platten und Plätzchen, die wir aus dem übrigen Teig gemacht hatten.

Zum Abendessen gab es Kartoffelbrei (nicht aus der Packung!!!) und Geschnetzeltes.
Der Abend wurde zum Allgemeinen Spieleabend.

Am Sonntag standen die meisten um 08.00 Uhr auf, der Rest wurde aber nicht geweckt weil sich Felix beim Holzhacken in den Finger gehackt hatte und mit Daniel zum Arzt gefahren ist. Das Frühstück wurde deshalb verschoben.
Nachdem wir schon früher wie geplant mit dem Putzen fertig waren, wurde noch mal kräftig Bluff und Mad gespielt.
Als wir Nehmt-Abschied-Brüder gesungen hatten, fuhren die ersten nach Hause.
So endete ein ermüdendes aber schönes Hütten WE.