DPSG Stamm St. Martin Urloffen

Bezirkspfingstlager 2001

1. Tag Samstag, 02.06.01

Nachdem unser Fahrer namens  Daniel alle Urloffer 4 Pfadistüfler ( Anja, Jens, Simon, Denise) eingesammelt hatte, ging es zum vereinbarten Treffpunkt an die französischen Grenze nach Strasbourg. Da die Bühler Pfadfinder, insbesondere Kille, erst um halb 11 eintrudelten, verlängerte unsere Anreise um 1 Stunde. Zu allem Überfluss hatten wir einen „etwas“ unzuverlässigen Navigator dabei, der im Kartenlesen noch ä bissl ungeübt war! 

Endlich am Zeltplatz angekommen mussten wir unter strömendem Regen unsere Zelte aufbauen. Geschafft von den Anstrengungen setzten wir uns zur Tea-Time zusammen. Später richteten wir wir noch das Zelt ein und da das Wetter nichts anderes mehr zuließ spielten wir den Rest des Tages Uno, Shithead oder 4 Gewinnt.

 Zum Abendessen gab es spät abends Würstchen, die von unseren Grillmeistern Stefan und Andreas Ott eigenhändig gebraten wurden. Anschließend legten sich einige von uns mit vollem Bauch schlafen, andere jedoch mussten Nachtwache schieben, wie es bei den Bühler Pfadfinder so üblich ist!!

2. Tag  Sonntag, 03.06.01

Noch immer geplättet vom vorigen Tag ,schlüpften wir alle erst so um halb 10 aus unseren Schlafsäcken, nachdem Marina ohne Erfolg schon einige Zeit vorher versucht hatte uns zum Aufstehen zu bewegen. Sie heuerte darauf hin Cedric an dem es ein Heiden Spaß machte über unseren Köpfen mit den Topfdeckeln Lärm zu machen. Nach ausgiebigem Frühstück trafen wir uns alle zur „Morgenrunde“ ,die aber schon lange keine mehr war weil es mittlerweile auf die zwölfe zuging. 

Pünktlich dazu erschienen noch 2 Gäste namens Konrad („Konni“ ) und Moni von den Hausacher Pfadfindern. Wir trällerten gemeinsam ein paar Lieder zur Einstimmung um sich danach gleich künstlerisch an einer Fahne für unser Lager zu betätigen. Wir einigten uns darauf die Fahne mit vielen Bunten Händen zu schmücken. Das gab natürlich eine riesige Schmiererei doch als das Kunstwerk fertig war ,waren alle sehr zufrieden damit. 

Nach dieser Schweißtreibenden Arbeit mussten wir erst mal alle ein bissel faulenzen. Das dauerte bei uns Urloffern länger als erwartet! Das Wetter hatte sich nämlich verschlechtert und deshalb verbrachten wir den Rest des Tages im Zelt mit diversen Kartenspielen und ausgedehnten Schläfchen. Während dessen wurde ein Laubsäge – Workshop angeboten von dem wir aber leider nicht viel mitkriegten. Zum Abendessen gab es dann noch leckere original Bühler Schinkennudeln und anschließend wurde bis in die frühen Morgenstunden ums Lagerfeuer gesessen .

3.Tag    Montag, 04.06.01

Auch heute sind wir wieder aufgestanden, zwar nicht sehr früh aber wie sollte es auch anders sein?! Noch vor dem Frühstück verabschiedeten sich Moni und Konni, die wieder heimwärts fuhren um ihre Termine einzuhalten. Der Rest aß erst mal gemütlich Frühstück um für den weiteren Ablauf des Tages gestärkt zu sein. 
Denn heute stand uns ein supergeniales Lagerspiel bevor, wofür man auf der einen Seite Geschicklichkeit und auf der anderen Seite ein wenig Pfadfinderisches Wissen benötigte. 

Alle Wölflinge, Jufis und Pfadis wurden bunt zu 3 Gruppen zusammen gewürfelt. Es waren Aufgaben wie zum Beispiel: ein Ei im Feuer Hartkochen, ein Trage bauen, Flossenrennen, Knoten legen, Teebeutelweitwurf usw... zu bewältigen! Es wurde uns jedenfalls nicht allzu leicht gemacht. Aber bis zum Nachmittag hatten wir alle Posten mit Bravour absolviert und so hatten wir uns ein bisschen Freizeit redlich verdient! 

Manche verbrachten sie damit im Gras zu liegen und die letzten Sonnenstrahlen zu genießen ,andere ließen ihre Muskeln beim Holzhacken spielen (siehe Simon J). Zum Abendessen gab es dann leckere Bratkartoffeln mit Fleischkäse, der mit dem selbstgebauten Grill der Gebrüder Ott  zubereitet wurde. Als die Bäuche dann gefüllt und das Geschirr gewaschen war, verabschiedete sich der größte Teil der Meute. 

Die Wenigen übrig gebliebenen versammelten sich ums Lagerfeuer um sich mit Spielen wie Flüsterpost bei Laune zu halten, denn der Abend war noch lang und man musste ja die Augen  bis zur ersten Schicht Nachtwache aufbehalten.

4. Tag  Dienstag, 05.06.01

Heute haben wir es geschafft! Ein neuer Rekord im Spätaufstehen wurde aufgestellt. Trotz großer Anstrengungen  hatte es Cedric nicht geschafft uns aus unseren warmen kuscheligen Schlafsäcken zu scheuchen. So gegen 10 war dann auch der hartnäckige Teil aus den Federn. Zum Frühstück gab es original französische Baguette, Käse und viele andere Leckereien.  Danach war erst mal wieder allgemeines Faulenzen angesagt, da für den verbleibenden Vormittag kein Programm vorgesehen war. Viele legten sich mit ihren Isomatten aus den Zelten um sich ein bisschen brutzeln zu lassen, aber eigentlich hätte ihnen klar sein müssen das, dass nicht ohne weiteres geht, da sich nun ein jeder mit irgendwelchen Behältern oder Töpfen bewaffnete um die armen, unschuldigen Sonnenanbeter so richtig nass zu machen. Das artete dann zu einer umfangreichen Wasserschlacht aus bei der es trockene Triumphierende aber auch  klatschnasse Verlierer gab. A little bit later verließen uns noch die beiden Motorbiker, die leider schon die Heimreise antreten mussten. Später teilten wir uns schließlich in 2 Gruppen, da es kleine Meinungsverschiedenheiten in Sachen Gestaltung des Nachmittags gab. Die eine Gruppe entschied sich für eine „kurze“ Wanderung zu einem „nahe“ gelegenen Aussichtsturm, die andere für ein Geländespiel mit Schatzsuche. Als beide Gruppen wieder vereint waren, setzte man sich zu Tische um sich den Chili-Bohnen Eintopf schmecken zu lassen. Zum Abschluss des Tages wurde die Siegerehrung zum Spiel am Vortag gefeiert, bei der die einzelnen Gruppen ein kurzes Theaterstück, eine Geschichte oder ein Gedicht vortrugen. Nachdem alle Preise und Urkunden verteilt waren, saßen wir noch am Lagerfeuer beisammen bis sich keiner mehr vor Müdigkeit auf der Bank halten konnte J.

5. und letzter Tag Mittwoch, 06.06.01

Nach dem wir aufgestanden und gerichtet waren, wurden die letzten Reste Essen verputzt damit die Küche aufgeräumt werden konnte. Da es in der Nacht geregnet hatte ging der Abbau zuerst eher schleppend voran. 
Doch nach 1-2 oder auch 3 Stunden ( Verzögerungen durch aus heiterem Himmel kommende Regenfälle) war wieder alles ordnungsgemäß in den Kisten und Autos verstaut. 

Zum Abschied und Abschluss des Lagers sangen wir gemeinsam Nehmt Abschied Brüder und gingen dann alle unsrer Wege. Nein halt, vorher musste erst noch Andi’s Auto wiederbelebt werden, dessen Motor einfach nicht mehr anspringen wollte J. Wir Urloffer gingen dann noch schnell ein paar französische Spezialitäten einkaufen bevor wir mit der Fähre wieder heimwärts befördert wurden.